Der US-Rover "Perseverance" hat mit einer 360 Grad-Kamera ein hochaufgelöstes Panorama-Bild vom Mars aufgenommen.Bild: NASA/JPL-Caltech/ASU/MSSS/dpa
International
25.02.2021, 07:5125.02.2021, 07:50
Der US-Rover "Perseverance" hat ein
hochaufgelöstes Panorama-Bild vom Mars geschickt. Der Roboter habe
das Bild am Sonntag aufgenommen, indem er eine an einem Mast auf
seiner Oberfläche befestigte Kamera einmal um 360 Grad gedreht habe,
teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch (Ortszeit) mit. Aus
142 dabei entstandenen Fotos sei dann ein Panorama-Bild entstanden,
das so hochaufgelöst sei, dass in der Nähe des Rovers Details von nur
drei bis fünf Millimetern und in weiterer Ferne Details von zwei bis
drei Metern deutlich erkennbar seien.
Das Bild zeigt unter anderem Geröll, Hügel und den Horizont rund
um den "Jezero Crater", einen ausgetrockneten See mit einem
Durchmesser von etwa 45 Kilometern, den "Perseverance" in den
kommenden zwei Jahren untersuchen soll. Zuvor hatte "Perseverance"
(auf Deutsch etwa: Durchhaltevermögen) bereits ein erstes
Panorama-Bild sowie spektakuläre Videobilder von seiner Landung und
erste Tonaufnahmen von der Oberfläche des Roten Planeten
veröffentlicht.
Bild von einem fernen Planeten, der nun erforscht werden soll.Bild: NASA/JPL-Caltech via AP
Rover soll nach früherem Leben auf dem Mars suchen
Der rund 1000 Kilogramm schwere Rover von der Größe eines
Kleinwagens war in der vergangenen Woche – nach 203 Flugtagen und 472
Millionen zurückgelegten Kilometern – auf dem Mars gelandet.
Entwicklung und Bau des rund 2.5 Milliarden Dollar (etwa 2.2
Milliarden Euro) teuren Rovers hatten acht Jahre gedauert. Er soll
auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens fahnden sowie
das Klima und die Geologie des Planeten erforschen.
"Perseverance" ist bereits der fünfte Rover, den die Nasa zum
Mars gebracht hat – zuletzt war 2012 "Curiosity" dort angekommen.
Auch frühere Mars-Rover hatten bereits Panorama-Bilder von dem
Planeten zur Erde geschickt.
(lau/dpa)
Die Lage in Nahost droht weiter zu eskalieren. Der Iran hat seine Drohung wahr gemacht und den Erzfeind Israel erstmals direkt angegriffen. 99 Prozent der in der Nacht zum Sonntag abgefeuerten Geschosse seien abgefangen worden, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari. Er sprach am Morgen von einem "sehr bedeutsamen strategischen Erfolg" gegen mehr als 300 "Bedrohungen verschiedener Art".