Extrem-Reporter Jenke von Wilmsdorff wechselte in diesem Jahr von RTL zu ProSieben. Dort feierte er nun seine Premierensendung unter dem Titel "Jenke. Das Schönheits-Experiment". In 100 Tagen versuchte der 55-Jährige 20 Jahre jünger auszusehen. In einem Interview mit dem Mediendienst "Dwdl" verriet er im Hinblick auf seine berufliche Karriere: "Nach 20 Jahren bei RTL kam das Bedürfnis nach Veränderung in mir auf. Außerdem hat mich die Aussicht gereizt, neue Formate für und mit ProSieben entwickeln zu dürfen."
1,38 Millionen Zuschauer der 14- bis 49-Jährigen verfolgten am Fernseher, wie sich Jenke operativ verjüngen ließ. Das bescherte ProSieben einen starken Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe von 15,4 Prozent. Weniger prickelnd fand hingegen Oliver Pocher das neue Format, wie er nun in seiner neuesten Podcastfolge im Gespräch mit Amira offen zeigte. Doch seine Frau hielt dagegen und machte sich für den Journalisten stark.
Amira stellte zunächst klar: "Das fand ich krass mit dem Jenke. Ich glaube, der bereut das schon. Ich finde bei Männern Falten sexy. Gut, die Tränensäcke müssen echt nicht sein, die kann man wegmachen. Das ist auch echt übel von der Natur gemacht, dass Männer Tränensäcke im Alter kriegen. Jetzt stell dir mal vor, wie viele Prominente das alles so gemacht haben und so aussehen. Wir lachen ja über die." Besonders über eine Person scheint sich im Hinblick dessen Pocher zu amüsieren:
Das wollte die 28-Jährige so nicht stehen lassen: "Was denn mit dir los? Das ist doch kein 0815, er hat sich unters Messer gelegt." Doch der Comedian wetterte: "Ja und? Er ist selber von RTL zu ProSieben gegangen, um sich noch mal schön die Fresse zurechtzurücken." Amira vermutete, dass er für die Show doch sicher eine halbe Million gekriegt hätte. Der 42-Jährige wütete: "Was erzählst du denn für eine Scheiße? Der kriegt doch keine halbe Million." Amira machte schließlich den Vorschlag von einer Viertelmillion. Pocher polterte weiter:
Ihre Begründung war übrigens, dass er doch dafür "einen Arsch voll Geld" kriegen müsse, da niemand sowas für eine normale Gage mache. Der Komiker sagte schließlich: "Für so eine Sendung kriegt er, würde ich sagen, 50.000 Euro. Was denkst du denn, Jenke von Wilmsdorff ist der fucking Superstar, der mit Geld zugeschmissen wird? Der hat schon ganz andere Sachen für viel weniger Geld gemacht." Amira konnte sich nicht vorstellen, dass man so ein Experiment für so eine geringe Bezahlung machen würde. Der 42-Jährige ließ allerdings nicht locker und wetterte weiter:
Die 28-Jährige nahm daraufhin den Reporter vehement in Schutz: "Ist er nicht. Ich finde den total lieb. Ich finde den sowas von sympathisch und nett. Die Sachen, die er sagt, finde ich gut." Im Anschluss daran klang dann Pocher zumindest etwas versöhnlicher:
Auch, wenn seine Worte zunächst versöhnlicher klangen, setzte Pocher dann noch mal einen drauf: "Wer ein pseudojournalistisches Experiment vorschiebt, weil er selber ein paar Schönheitsoperationen haben wollte, fragt sich, wie kriege ich das mit der Doku zusammen, dass ich die ganzen Kosten im Idealfall noch gezahlt bekomme." Amiras Reaktion: "Das glaube ich nicht." Pochers Fazit lautete übrigens dann wie folgt: "Im Prinzip muss man festhalten: Er sieht beschissener aus als vorher."
(iger)