Was Oliver Pocher von Influencern und Mama-Bloggern hält, hat er in der Vergangenheit auf Instagram zur Genüge kundgetan. Auch seine Frau Amira musste sich daraufhin wohl oder übel mit dem Thema auseinandersetzen und sich immer wieder positionieren. Und eins machte auch sie dabei mehr als deutlich: Von Mama-Bloggern, die mit ihren Kindern im Netz Geld verdienen, hält sie absolut nichts. Sie selbst hält ihr Kind komplett aus der Öffentlichkeit raus und rät das auch anderen Eltern. Mal ein Familienschnappschuss? Okay. Aber den Nachwuchs allein fürs Netz inszenieren? Auf keinen Fall!
Dass diese Meinung nicht jedem schmeckt, dürfte klar sein. Nun haben einige Mama-Blogger aber offenbar einen Grund gefunden, um ihrerseits gegen die Frau des Comedians auszuteilen. Der Anlass: Amiras erste eigene Modekollektion für die ganze Familie – inklusive still-freundlicher Mode. Eigentlich eine gute Sache, wäre da nicht ein Interview, das Amira anlässlich des Launches der Klamotten RTL gegeben hat. Darin erklärte sie nämlich, was sie vom Stillen in der Öffentlichkeit hält und erhitzte damit offenbar die Gemüter, wie sie nun in ihrer Instagram-Story selbst erläutert.
Sie sei in dem TV-Beitrag von "Exklusiv Weekend" gefragt worden, ob sie in der Öffentlichkeit stille. Nur ihre Antwort würde nun von einigen Leuten verdreht werden. Amira erklärt:
Das habe nichts damit zu tun, dass sie Stillen in der Öffentlichkeit nicht gut fände – ganz im Gegenteil. Jeder sollte es handhaben, wie er wolle, sagt sie. Amira plädiert dafür, das Kind zu füttern, wenn es eben Hunger hat, ganz egal, wo man gerade sei. Dass man nun versuche, ihre Aussage zu verdrehen und negativ auszulegen, sei "völliger Quatsch".
Anschließend kommt sie auf den Punkt zu sprechen, der sie am meisten an der Sache stört: Die, wie sie es nennt, "Hetzkampagne", die im Hintergrund von Mama-Bloggern gestartet wurde. Es seien genau die Leute, die sich vorher von ihr und Oli angegriffen gefühlt hätten. Amira beteuert, sie störe sich nicht an der Hetzkampagne, aber sie wolle an eines erinnern:
Und Amira wird noch deutlicher: "Ihr werft mir vor, dass ich gegen Mama-Blogger hetze. Mache ich gar nicht. Ich sage einfach nur, dass ihr euren Job als Eltern nicht richtig macht, nämlich eure Kinder zu schützen, denn das macht ihr einfach falsch, indem ihr eure Kinder im Netz für Geld präsentiert in Pampers und allem Drum und Dran. Das ist das, was ich kritisiere. Und das, was ihr gerade macht, ist einfach nur eine ganz stinknormale Hetzjagd."
Deutliche Worte, die sicher nicht bei jedem gut ankommen. Und möglicherweise auch einfach Worte, die übers Ziel hinausschießen. Denn anderen zu sagen, dass sie ihren Job als Eltern nicht richtig machen, dass sie ihre Kinder nicht schützen würden, ist schon extrem hart. Im Grunde begibt sich auch Amira erneut auf ein Niveau, das sie zuvor kritisiert hat und ist auf diese Weise kaum ein Deut besser als die Bloggerinnen.
Aber Amira scheint nun in ihrer Instagram-Story erst richtig in Fahrt gekommen zu sein und setzt prompt noch einmal nach: Mami-Blogger seien einfach diejenigen, über die sie sich "ganz besonders" aufrege. "Weil ich das, was die machen, noch viel schlimmer finde als jede Mermaid", verkündet die 27-Jährige und spielt dabei wohl auf die teuren Haarmasken an, die von diversen Influencern – Mama-Bloggern inklusive – beworben werden.
Dabei macht sie auch noch einmal deutlich, dass sie nicht per se gegen Werbung sei, wie es ihr ja im Zuge des Beefs zwischen Oli und den Influencern unterstellt worden war. Sie betont, dass sie lediglich etwas gegen "Schrott-Werbung" habe, gegen "Influencer-Produkte, die künstlich überteuert werden, um 50-Prozent-Rabattcodes rauszuhauen". Es sei ihr Account und ihre Meinung, verkündet sie weiter und stellt abschließend noch einmal ihre eigentliche Botschaft in den Mittelpunkt: "Haltet eure Kinder aus dem Netz, schützt eure Kinder!"
(jei)