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Meghan Markle: Royal-Insiderin hält ihr in Buch vor, wie sie Angela Merkel überging

Bundeskanzlerin Angela Merkel (l.) und Herzogin Meghan am Rednerpult.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (l.) und Herzogin Meghan am Rednerpult.Bild: imago images/eibner/i images/montage watson
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Royal-Insiderin hält Meghan in Enthüllungsbuch vor, wie sie Angela Merkel überging

03.07.2020, 14:5807.07.2020, 09:20
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In ihrem neuen Enthüllungsbuch "Meghan and Harry – The real story" hält Autorin Lady Colin Campbell nicht mit Kritik hinterm Berg. Die Königshaus-Expertin stellt Harrys Frau als egozentrisch und ruhmsüchtig dar. Als Royal sei sie "völlig ungeeignet", am Geschehen am Hof desinteressiert und ohnehin nur auf ihre eigenen Interessen fixiert.

Selbst an Meghans Gastautorenschaft bei der britischen "Vogue", die die bestverkaufte Ausgabe aller Zeiten ist, lässt Campbell in dem über 300 Seiten umfassenden Wälzer kein gutes Haar.

Die watson-Royal-Serie zum Enthüllungsbuch "Harry and Meghan – The real story" – Teil 5.
Die watson-Royal-Serie zum Enthüllungsbuch "Harry and Meghan – The real story" – Teil 5.Bild: imago images/i image/montage watson

Zur Erinnerung: Meghan hatte für die September-Ausgabe des vergangenen Jahres nicht nur maßgeblich an den Inhalten der Modezeitschrift mitgearbeitet, sie durfte auch das Cover selbst gestalten. Dort strahlte nicht etwa die Herzogin selbst den Leserinnen entgegen, nein, Meghan hatte sich dafür entschieden, unter dem Motto "Women for change" 15 Frauen, die sie selbst sehr bewundert, das begehrte "Vogue"-Titelbild zu schenken. Als kleines Gimmick wurde die 16. Foto-Kachel mit einem Spiegel versehen, in dem die Käuferin sich selbst betrachten konnte.

Royal-Expertin kanzelt Meghans "Vogue"-Ausgabe ab

Wirklich glatt lief der Ausflug in die Verlagswelt aber nicht, wie die Royal-Expertin resümiert: "Statt dem erhofften Lob mündete Meghans Gastautorenschaft nur in noch mehr Kritik vonseiten der britischen Presse." Und weiter: "Es wäre die ideale Möglichkeit gewesen zu glänzen. Sobald das Magazin aber auf den Markt kam [...], wurde die freudige Erwartungshaltung zu Missbilligung und zeigte nur aufs Neue, wie wenig Meghan und Sunshine Sachs [ihre PR-Berater, Anm. d. Red.] die britische Kultur zu schätzen wussten."

Der Grund? Meghans Ausrichtung sei "zu Hollywood" gewesen. Lady Colin Campbell schreibt:

"Wo unter ihrer Auswahl der 15 wichtigsten Frauen, die für Wandel stehen, waren einflussreiche Persönlichkeiten wie ihre Schwiegeroma Queen Elizabeth oder Premierministerin Theresa May? Warum waren in einer Ausgabe, die Frauen gewidmet sein soll, die für gesellschaftlichen Wandel stehen, die meisten, wenn nicht gar alle Frauen, auf irgendeine Art mit Hollywood verbunden?"

Zu Meghans Verteidigung: Umweltaktivistin Greta Thunberg war ebenfalls auf dem Cover zu sehen.

Was den Respekt der britischen Öffentlichkeit noch weiter gemindert habe, so die Royal-Expertin, war die Bestätigung von "Vogue"-Chefredakteur Edward Enninful, Meghan sei wegen der Gastautorenschaft auf ihn zugekommen. Die Redaktion hatte also nicht, wie zuvor vermutet, Prinz Harrys Frau den Job bewusst angeboten.

Das Enthüllungsbuch erschien am 25. Juni.
Das Enthüllungsbuch erschien am 25. Juni.Bild: Dynasty Press

Meghan ignorierte die Queen, Angela Merkel und Ursula von der Leyen

Meghan hätte sich den Respekt der Briten anderweitig verdienen können, erklärt Lady Campbell. "Hätte Meghan an einem seriösen Magazin wie dem 'Economist' oder an einer Zeitung wie dem 'Telegraph' oder dem 'Guardian' mitgearbeitet und hätte sie wirklich bedeutende Persönlichkeiten gewählt, wie zum Beispiel die Queen, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, Christine Lagarde (Präsidentin der Europäischen Zentralbank) oder vielleicht die baldige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, hätte Meghan statt reichlich Kritik Zuspruch erfahren."

Mit eben dieser Entscheidung, Frauen wie Merkel und von der Leyen zu übergehen, habe Meghan zusammen mit ihrer Agentur "aus Public-Relations-Sicht ein Desaster geschaffen. Es hat gezeigt, wie wenig Ahnung Meghan und ihr Beraterteam von ihrer Zielgruppe eigentlich hatten".

Meghan ließ Kate schlecht aussehen

Zudem habe Meghan noch ihre Schwägerin Kate in einem schlechten Licht dastehen lassen. Denn der "Vogue"-Chefredakteur hatte Harrys Frau angeboten, selbst das Cover zu zieren, was Meghan aus "Bescheidenheit" abgelehnt habe. Kate dagegen war zuvor selbst auf der Titelseite zu sehen gewesen und Meghan hätte ihrer Schwägerin so zu verstehen gegeben, dass sie eitel und eingebildet sei.

So wurde Meghan von den Briten nicht nur für ihre (in Lady Campbells Augen) schlechte Cover-Auswahl kritisiert, sondern auch dafür, ihrer Schwägerin bewusst Schaden zufügen zu wollen.

Im "Vogue"-Krimi konnte Meghan wohl nur verlieren – denn hätte sie sich selbst aufs Titelblatt getraut, hätten ihr die Briten wohl sicher die Vorwürfe gemacht, die sie indirekt Kate gemacht haben soll...

(ab)

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