Seit November 2018 fährt die Polizei Berlin eine aggressivere Strategie gegen die Clans. Mit häufigen Razzien und anderen Nadelstichen will man die Kriminalität eindämmen.
Rapper Fler hält davon: nichts. Die Aktionen seien reine Symbolpolitik. Im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen" erklärt er:
Die Gründe dafür seien seiner Meinung nach mangelnde Kenntnisse und die schlechte personelle Ausstattung.
Die Lage in der Hauptstadt selbst beschreibt er als dramatisch: "Wir haben eine große Kriminalität auf der Straße und eine Regierung, die damit nicht umgehen kann."
Auch zur Situation von Capital Bra äußerte sich der Rapper. Kürzlich hatte "Bild" berichtet, der Berliner werde von libanesischen und tschetschenischen Clans gesucht. Die Staatsanwaltschaft hatte watson bestätigt, dass sie in der Sache ermittelt.
Fler stellt in dem Gespräch in Frage, ob dieser tatsächlich, wie zahlreiche Medien berichteten, die Polizei um Hilfe gebeten hatte.
Selbst wenn Capi wirklich bei der Polizei ausgesagt habe, verstehe er nicht, warum die Polizei diese Info über die "Bild" streue. Wie er bereits in anderen Interviews und Aussagen ausgeführt hat, glaubt er, dass die Berliner Polizei, die "Bild" und letztlich auch sein ehemaliger Partner und jetziger Erzfeind Bushido unter einer Decke stecken.
Flers Vermutung: "Die Polizei kann die Araber kriegen, wenn die durchdrehen, weil Capital Bra angeblich gegen sie ausgesagt hat."
(om)