Deutschland
Polizei

Erneut Schüsse in Rot am See – Tatverdächtiger gefasst

Rot am See kommt nicht zur Ruhe. Erneut sollen Schüsse in der Kleinstadt gefallen sein.
Rot am See kommt nicht zur Ruhe. Erneut sollen Schüsse in der Kleinstadt gefallen sein.Bild: dpa
Deutschland

Erneut Schüsse in Rot am See – Tatverdächtiger gefasst

25.01.2020, 14:5525.01.2020, 15:27
Mehr «Deutschland»

In dem baden-württembergischen Ort Rot am See sind am Samstagvormittag erneut Schüsse gefallen. Die Polizei sei mit "starken Kräften vor Ort", unter anderem einem Spezialeinsatzkommando, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Per Notruf waren die Beamten am Samstagvormittag auf Geräusche aufmerksam gemacht worden, die aus einer Waffe stammen könnten. Nach dem Eintreffen bei einer Wohnung stellte die Polizei nach eigenen Angaben fest, dass sich ein Verdächtiger verbarrikadiert hatte. Schließlich habe ein Spezialeinsatzkommando den Mann unverletzt festnehmen können.

Könnte sich um Trittbrettfahrer handeln

Einen Zusammenhang zu dem Verbrechen mit sechs Toten im selben Ort am Freitag gibt es laut der Polizei nicht. Es sei noch nicht einmal klar, ob die Schüsse aus einer Waffe gekommen seien. Möglich sei, dass ein Trittbrettfahrer nach der Bluttat vom Vortag die Aufmerksamkeit auf sich habe ziehen wollen, sagte der Beamte.

Am Freitag soll ein 26-jähriger Mann in Rot am See im Kreis Schwäbisch Hall sechs Menschen erschossen haben, darunter seine Eltern. Zwei weitere Menschen wurden schwer verletzt. Der mutmaßliche Schütze rief selbst die Polizei. Zum Motiv gab es zunächst keine Angaben. Weitere Einzelheiten zu dem mutmaßlichen Mord wollen Polizei und Staatsanwaltschaft Ellwangen noch am Samstag mitteilen.

(dpa/afp/om)

FDP-Vorstoß: Was es mit dem Papier der Liberalen auf sich hat und warum es kritisiert wird

Die FDP tut es wieder. Mit einem 12-Punkte-Papier stößt die kleinste Koalitionspartei ihre Partnerinnen SPD und Grüne vor den Kopf. Ein Konzeptpapier für die Wirtschaftswende, das die gemeinsam getroffenen Entscheidung der Ampelregierung konterkarieren dürfte.

Zur Story