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Fler erstaunt Fans mit Bushido-Angebot

Bass Sultan Hengzt, Fler und Rooz (v.l.) im Video.
Bass Sultan Hengzt, Fler und Rooz (v.l.) im Video.bild: screenshot / youtube
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Fler erstaunt Fans mit Angebot an Bushido

02.03.2021, 15:24
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Fler und Bushido haben Beef – das ist nichts Neues. Am Samstag veröffentlichte der Rap-Jounalist Rooz ein Fler-Video, das genau deshalb für Verwunderung sorgte. In dem 16-minütigen Clip macht Frank White Bushido ein "Friedensangebot". Die Fans zollen ihm für die Aktion Respekt.

Bushidos Label "Ersguterjunge" trennte sich dieses Jahr von Sony Music und ging einen Vertrag mit iGroove ein. Dazu gab es einen neuen Track vom EGJ-Rapper Animus, in dem er kein Blatt vor den Mund nimmt. Er beleidigt darin mehrfach Flers Mutter.

Fler will die Sache "ein für alle Mal" klären

Fler scheint ihm das aber nicht übelzunehmen, denn in dem neuen Video, das Teil eines Livestreams war, bietet er Bushido an, Frieden zu schließen. Fler gibt folgendes Statement ab:

"Enis bro, mach einen Punkt. (…) Hier jetzt mein Angebot. Mein Friedensangebot. Ich weiß sowieso Ende des Jahres kommt dein Album und danach gehst du nach Kanada und es sei dir auch gegönnt, weil du hier sowieso ohne Polizeischutz dann wahrscheinlich nicht mehr frei herumlaufen kannst. (…) Baba Saad hat mir dasselbe am Telefon gesagt. Der Bushido ist gerade alleine, ist gerade in Polizeischutz und der möchte immer noch der Krasse sein. (…) Komm doch mal alleine. Dann reden wir, dann diskutieren wir das aus. Dann schlagen wir uns oder schlagen uns nicht. Und dann ist die Sache ein für allemal geklärt. Um diese Sache dreht sich doch eigentlich alles. Seien wir doch mal ehrlich. Um diese Sache dreht sich doch alles."

Fler will die Sache aus der Welt schaffen. Das kommt überraschend nach dem jahrelangen Streit der beiden. Der Rapper fährt fort:

"Bro, wir wissen doch, dass du zu Hause auf der Couch sitzt und weinst. Dass du einen Nervenzusammenbruch bekommen hast. Und darum, wir sind noch solche Menschen wie du. Wir können auch ein Cut machen und sagen weißt du was, komm wir gucken nach vorne. (…) Und das war jetzt keine miese Ansage. Ich mache dir hier ein Friedensangebot. Friedensangebot. Frieden. Wir wollen Frieden! Seelischen Frieden! Wir werden nie wieder Freunde – brauchen wir auch nicht, das Thema ist durch. Aber das ist wirklich ein Friedensangebot. Mach ein Statement und sag: 'Ich will Frieden' – Bam die Sache ist durch. Und ich kann bestimmt noch drei, fünf andere Rapper anrufen und sagen 'Lass den mal jetzt machen'."

Die Fans sind sich über Flers Aussagen nicht einig

Trotzdem warnt Fler den Rapper auch und stellt klar, dass der zweite Disstrack gegen ihn schon fertig ist und jederzeit veröffentlicht werden kann. Der erste Song mit dem Namen "Noname" hat bei seiner Veröffentlichung große Wellen geschlagen.

Das Video mit Flers Friedensangebot.Video: YouTube/ROOZ WORLD

Über das Friedensangebot waren die Fans geteilter Meinung. Ein Nutzer lobt die Aussage und schreibt, "Respekt!!! Nach all den Anzeigen, Klagen, SEK Einsätzen, Strafzahlungen, usw. ist Fler dennoch bereit Frieden zu schließen. Das können nicht viele Menschen."

Bushido warnt Rooz: "Ihn wird es hart treffen"

Dennoch gibt es auch Meinungen, die bezweifeln, dass Fler seine Message ernst meint. "Fler zahlt bestimmt nur noch Strafen vor Gericht. Deswegen will er Frieden", schreibt ein User und bezieht sich damit auf den Gerichtsprozess gegen den Clanchef Arafat Abou-Chaker, bei dem Fler als Zeuge erscheinen musste.

Bushido hat sich zu dem Angebot noch nicht geäußert, aber er veröffentlichte am Sonntag ein Video, in dem er mit Rooz abrechnete. "Eigentlich müsste ich mich bei ihm entschuldigen (...) aber der Junge hat einen ganz harten Schaden (...) Er macht den Stein, der in den kommenden Tagen auf ihn zurollt größer." Bushido kündigt in dem Clip auch sein neues Album "Sonny Black II" an, das am 2. April erscheinen soll. "Ihn wird es hart treffen auf diesem Album", so Bushido. Ob er sich auf der Platte auch Fler zuwendet, bleibt abzuwarten.

(lfr)

ZDF enthüllt überraschend hohe Aufklärungsquote von "Aktenzeichen XY... Ungelöst"

Bereits seit 2002 präsentiert Rudi Cerne die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst". Das Format gibt es allerdings bereits seit 1967. Millionen Menschen sitzen regelmäßig vor dem Fernseher, wenn Verbrechen- oder Vermisstenfälle Thema werden. Dabei arbeitet der Sender eng mit den jeweiligen Kriminalstellen zusammen. Darüber hinaus wird das TV-Publikum um Mithilfe gebeten.

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