Deutschland
Politik

Sawsan Chebli: Facebook-Account nach Streit um Rolex-Uhr deaktiviert

Die Berliner SPD-Staatssekretärin Chebli war am Wochenende in einen Shitstorm geraten.
Die Berliner SPD-Staatssekretärin Chebli war am Wochenende in einen Shitstorm geraten.imago
Politik

Warum Sawsan Chebli nach dem #Uhrengate ihren Facebook-Account deaktiviert hat

23.10.2018, 08:1024.10.2018, 11:27
Mehr «Deutschland»

Am Wochenende war die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli wegen einer Luxusuhr in einen Shitstorm geraten. Die Rolex-Uhr trug sie auf einem vier Jahre alten Foto, das sich am Wochenende verbreitete.

  • Ein Facebook-User postete eine Fotomontage, der zur Folge die Uhr 7300 Euro kostet und schrieb dazu: "Alles was man zum Zustand der deutschen Sozialdemokratie 2018 wissen muss."
  • Jetzt hat Chebli ihren Facebook-Account deaktiviert.

Das berichtet die "B.Z.". Auch wenn Chebli die Debatte um die Uhr vor allem auf ihrem Twitter-Account führte, nahmen die Anfeindungen auch auf ihrer Facebook-Seite zu. 

Der "B.Z." sagte Chebli:

"Mein Facebook-Account hat sich zu einem Tummelplatz für Nazis und Extremisten aller Couleur entwickelt. Hunderte, manchmal waren es sogar Tausende Hassbotschaften unter einem Post. Und zwar unabhängig vom Inhalt. Egal, was ich gepostet habe, es wurde mit Hass und Hetze reagiert. Und diesen Leuten möchte ich einfach keine Plattform mehr bieten. Deshalb habe ich mich entschieden, vorerst meinen Facebook-Account zu deaktivieren. Ob und wann ich wieder online gehe, kann ich Stand heute nicht sagen."

Ihren Twitter-Account will Chebli jedoch weiter nutzen. Jeder Neid-Diskussion zum Trotz. 

(pb)

Das könnte dich auch interessieren:

Alle Storys anzeigen
Militärische Reform: Was Pistorius mit der Bundeswehr plant

"Kriegstüchtigkeit" ist das erklärte Ziel für die Bundeswehr, auch wenn der Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) das Wort während seiner Pressekonferenz am Donnerstagmittag nicht mehr explizit erwähnte. Verabschiedet habe er sich von dem Wort allerdings keineswegs, betonte er auf Nachfrage eines Journalisten. "Ich verstehe, dass sich einige an dem Wort reiben", er werde es aber dennoch weiter benutzen.

Zur Story