Deutschland
Coronavirus

Studie: Die meisten jungen Leute halten sich an Corona-Regeln

Nach der Lockerung der Schutzmaßnahmen und Wiedereröffnung der Geschäfte ist die Einkaufsstraße und Fußgängerzone Hohe Straße in der Innenstadt Köln wieder mit ähnlich vielen Passanten gefüllt wie vor ...
Maske tragen, Abstand halten: Die meisten jungen Leute halten sich einer Studie zufolge an die Corona-Regeln.Bild: www.imago-images.de / Ralph Peters
Deutschland

Studie: Die meisten jungen Leute halten sich an die Corona-Regeln

22.10.2020, 14:27
Mehr «Deutschland»

Trotz gegenteiliger Vermutungen hält mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Deutschland die Corona-Beschränkungen für angemessen. Die meisten beachten sie einer neuen Studie zufolge auch. Die Akzeptanz für die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie sei hoch, ergab die am Donnerstag vorgestellte Jugendstudie der Tui-Stiftung.

83 Prozent der jungen Leute halten die Maßnahmen ein

Demnach halten 52 Prozent der Befragten die Maßnahmen für angemessen, 83 Prozent halten sie nach eigenen Angaben ein, zwei Prozent missachten sie. Ein Fünftel von ihnen hält sie für übertrieben, ein weiteres Fünftel für nicht ausreichend. Wer sich an die Maßnahmen hält, tut dies vor allem, um die Gesundheit anderer zu schützen (89 Prozent).

Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut YouGov 1011 junge Frauen und Männer im Alter von 16 bis 26 Jahren in Deutschland zwischen dem 7. und 15. September. Die Studie soll Einstellungen zu Beschränkungen im Kampf gegen die Pandemie klarmachen und einen Vergleich mit einer Befragung vom Januar erlauben. Vom 6. bis 27. Januar wurden 7022 junge Menschen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen befragt. Angesichts massiv steigender Corona-Infektionszahlen werden derzeit angeblich feierfreudige junge Leute immer misstrauischer beäugt.

Gleichzeitig bleibt für junge Menschen trotz der Pandemie der Umwelt- und Klimaschutz das wichtigste politische Thema der EU (55 Prozent im Januar, 51 Prozent im September).

(lau/dpa)

"Viel zu oft begeben sich Ostdeutsche in eine Opferrolle, in die sie nicht gehören"
Als Ostbeauftragter der Bundesregierung nimmt Staatsminister Carsten Schneider (SPD) auch eine Vermittlerrolle ein.

watson: Verzweifeln Sie manchmal an Ostdeutschland, Herr Schneider?

Zur Story