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Politik
Zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Gesundheitsminister Jens Spahn knirscht es immer wieder. Doch nun hat die Bundeskanzlerin Unterstützung für die geplante Masern-Impfpflicht in Kitas und
Schulen signalisiert.
- Wer sich impfen lasse, könne Zivilisationskrankheiten vermeiden, sagte Merkel am Mittwoch bei einem Kongress der Unionsfraktion zu globalen Gesundheitsfragen in Berlin.
- Die deutsche Diskussion über das Thema werde von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit großem Nachdruck "und zu Recht" geführt, wolle sie ausdrücklich sagen.
Nach einem Gesetzentwurf soll eine Impfpflicht gegen Masern ab
März 2020 für Kinder und das Personal in Kitas und Schulen kommen,
außerdem für Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen.
Mit Blick auf eine bessere Gesundheitsversorgung auch in ärmeren
Staaten der Erde warb die Kanzlerin für internationale Kooperation.
Dafür komme es unter anderem darauf an, Forschungsfortschritte auch
wirtschaftlich schwächeren Ländern zugutekommen zu lassen und neue
Impfstoffe besser weiterzugeben./sam/DP/stk
(pb/dpa)
Hätte die Bundesregierung den Atomausstieg wirklich durchziehen sollen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine? Ein Medienbericht entfacht die Debatte von Neuem.
In zwei Sondersitzungen von Bundestagsausschüssen haben Wirtschaftsminister Robert Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke (beide Grüne) ihre Entscheidungen rund um den deutschen Atomausstieg verteidigt. Vertretern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion reicht das nicht. Der Sprecher für Klimaschutz und Energie der Unionsfraktion, Andreas Jung (CDU), sagte der Nachrichtenagentur dpa: