Deutschland
Wer noch keine Rechnung von der Uni-Bibliothek erhalten hat, hat nie studiert. Mahngebühren wegen zu spät zurückgegebenen Büchern kennt jeder Studierende.
- In Düsseldorf hat nun aber ausgerechnet eine Professorin im ewigen Ranking der teuren Bibliotheken-Rechnungen mit summa cum laude abgeschlossen.
- Eine lange Rechnung: Ganze 50 ausgeliehene Bücher gab sie zu spät an ihrer Düsseldorfer Hochschule ab. Das macht 2250 Euro.
Die happige Rechnung bestätigte das Düsseldorfer Verwaltungsgericht: Weder werde mit den Gebühren in die
grundgesetzlich geschützte Freiheit von Forschung und Lehre
eingegriffen, noch sei ihre Höhe unverhältnismäßig, befand das
Gericht.
Die Klage der Hochschullehrerin der Hochschule Niederrhein
wies das Gericht damit zurück. Das Urteil ist
noch nicht rechtskräftig.
(pb/dpa)
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