Deutschland
NRW

Hambacher Forst: Umweltaktivistin stürzt 6 Meter in die Tiefe – verletzt im Krankenhaus

Deutschland

Hambacher Forst: Umweltaktivistin stürzt 6 Meter in die Tiefe – schwerverletzt

27.09.2018, 11:1727.09.2018, 12:06
Mehr «Deutschland»

Im Braunkohlegebiet Hambacher Forst bei Köln ist eine Umweltaktivistin von einer Leiter gestürzt und verletzt worden. Die Frau war von einem Baumhaus auf die Leiter getreten, um Kranarbeiten im Zusammenhang mit den Räumungen in dem Wald zu beobachten, wie ein dpa-Reporter berichtete.

  • Dabei stürzte sie aus etwa sechs Metern Höhe ab. Notärzte kümmerten sich direkt um die Frau.
  • Die Feuerwehr Kerpen erklärte, eine Person sei im Baumhausdorf "Miketown" aus ungewisser Höhe gefallen und schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht worden.

Umweltschützer protestieren im Hambacher Forst dagegen, dass der Energiekonzern RWE weite Teile des Waldes roden und die Braunkohleförderung fortsetzen will. Bei den Protesten war in der vergangenen Woche ein 27-jähriger Journalist von einer mindestens 15 Meter hohen Hängebrücke gestürzt und gestorben. Die Landesregierung hatte daraufhin die Räumung der Baumhäuser vorübergehend gestoppt.

(pb/dpa)

Das könnte dich auch interessieren:

Alle Storys anzeigen
Scholz und das Taurus-Drama: Briten erheben schwere Vorwürfe gegen den Kanzler

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht momentan im Kreuzfeuer. Grund: Seine klare Absage zu der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Er befürchtet, dass russisches Territorium getroffen und Deutschland damit in den Krieg hineingezogen werden könnte.

Zur Story