Deutschland
20.04.2018, 12:2420.04.2018, 12:35
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) will einen neuen Feiertag für sein Land. Zufälligerweise sitzt unsere Redaktion in Berlin und wir finden das natürlich super.
Müller sagte:
"Die Frage ist nicht so sehr, ob wir einen solchen Feiertag bekommen, sondern eher welchen"
"Welt"
Müller hält die folgenden drei Daten für gute Anlässe, um einen Feiertag zusätzlich zu haben:
- Den Jahrestag des Aufstands in der DDR am 17. Juni
- Den Tag der Befreiung am 8. Mai
- Den Holocaust-Gedenktag am 27. Januar
Wichtig sei:
"Es muss ein Tag sein, der eine politische Relevanz in unserer Geschichte hat."
Derzeit streben bereits die vier norddeutschen Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen gemeinsam die Einführung eines neuen Feiertags an.
Zusammen mit Berlin hatten sie bislang die wenigsten Feiertage unter allen Bundesländern, was schon länger für Unmut sorgt.
Und weil wir den Vorstoß von Herrn Müller so gut finden:
Wir hätten da noch 3 weitere Vorschläge:
- Hitzefrei statt Feiertag Weil es in Berlin im Sommer eh immer viel zu heiß ist, hätten wir gerne "Hitzefrei" statt Feiertag. Also bitte immer frei, wenn die Stadt mal wieder "Fieber" hat. Gut, Hamburg und Schleswig-Holstein hätten da jetzt weniger von. Aber ein Hauptstadt-Bonus muss schon drin sein.
- Raucherpausen-Ausgleichstag Wir hätten gerne einen Feiertag nur für Nichtraucher (Anm. der Redaktion: Das hier schreibt ein Redakteur, der nicht raucht). Jeden Tag machen Raucher bestimmt eine Stunde Pause zusätzlich, weil jede Raucher-Pause mal schnell zehn Minuten dauert. Wir verlangen Gerechtigkeit. Die Raucher können ja weiter rauchen.
- Der Tag des geplagten Pendlers Die Mieten in Berlin, Hamburg und auch sonst wo steigen immer weiter. Wir müssen immer länger im Zug sitzen, um zur Arbeit zu kommen. In Berlin und Hamburg fallen die im übrigen auch gerne mal aus. Kurzum: Keiner denkt an den armen Fernfahrer. Ein Feiertag zu seiner Ehren wäre eine feine Sache!
Welchen Feiertag sollte es unbedingt geben? Schreibt es uns in den Kommentaren
(mbi/yp/afp)
Sich einen Tag fühlen, wie eine Abgeordnete. Genauer gesagt: wie eine Abgeordnete der AfD. Das bietet die Rechtsaußenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus für den Girls'Day Mitte April an. Interessierte Mädchen müssen mindestens elf Jahre alt sein, heißt es in der Ausschreibung. Für eine Anmeldung müssen sie sich zunächst registrieren und schließlich auf die Warteliste setzen lassen – und zwar auf der offiziellen Webseite zum Girls'Day.
