Laut Daten aus der Regierungsantwort und früheren Regierungsangaben sank die Zahl der Geförderten binnen vier Jahren bis 2017 um knapp 180.000. bild: joko/imago/getty/montage
Mehr bedürftige Studierenden und Schülerinnen und Schüler als bisher sollen vom Bafög profitieren. Die Fördersätze sollen zum kommenden Wintersemester zudem spürbar steigen.
Die Opposition kritisierte die Reform und legte teils eigene Vorschläge vor. So plädierte der AfD-Abgeordnete Götz Frömming dafür, den Bafög-Empfängern die Darlehensschuld bei besonders guten Leistungen zu erlassen. Die Pläne seien "ein längst überfälliger Inflationsausgleich", kritisierte der FDP-Abgeordnete Jens Brandenburg. Die FDP will eine Förderung unabhängig vom Einkommen und Vermögen der Eltern.
Grüne und Linke warfen der Regierung viel zu kleine Verbesserungen vor. Der Grünen-Abgeordnete Kai Gehring hielt Karliczek "Kleckerschritte" und "Mangelverwaltung" vor: "Nach sechs Bafög-Nullrunden für Studierende müssen Sie klotzen statt kleckern."
(pb/dpa)