Auch heute gilt: Haltet euch an die Straßenverkehrsordnung. getty
Mit einem Blitzmarathon nimmt die Polizei an diesem Mittwoch 24 Stunden lang Raser ins Visier. Zehn Bundesländer beteiligen sich an der Aktion und blitzen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen aber auch malerischen Alleen oder auf Autobahnen.
Auf die Einhaltung der Geschwindigkeit sollte auch im Bereich von Baustellen sowie Schulen und Kindergärten geachtet werden.
Temposünder dürfen sich zugleich auf ein Gespräch mit den Polizeibeamten freuen. Um dem Vorwurf der Abzocke entgegenzuwirken, werden die Fahrer vor Ort über die Folgen von Geschwindigkeitsverstößen aufgeklärt.
Denn: Erhöhte Geschwindigkeit ist oft die Hauptunfallursache bei Verkehrsunfällen mit Getöteten und Schwerverletzten.
Bereits vor einem Jahr startete die Polizei eine 24-Stunden-Blitzer-Aktion und zog Tausende Raser aus dem Verkehr. Die Bilanz war beängstigend. Hier die Tiefpunkte:
Allein im kleinen Saarland erwischte die Polizei weit mehr als 2000 Raser, in Brandenburg waren es sogar 7000 Autofahrer.
Übrigens: Autofahrer, die gerne rasen und drängeln, müssen sich auf eine weitere Erhöhung der Bußgelder gefasst machen. Die Verkehrsminister der Länder wollen bei ihrer am Donnerstag beginnenden Konferenz einen entsprechenden Beschluss fassen. Dabei geht es auch um sogenannte Auto-Poser.
Bereits im Oktober 2018 hatten die Minister den Bund zu einem Maßnahmenkatalog für eine Reform des Bußgeldkatalogs aufgefordert. Seitdem sei aber nichts passiert, so dass nun eine Arbeitsgruppe dazu beitragen solle, "schnellstmöglich zu handeln", hieß es von Insidern. Ziel sei weiter, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 um 40 Prozent zu reduzieren.
(sm/dpa/rtr)
Dieser Artikel erschien zunächst auf t-online.de.