Ostern steht vor der Tür! Ihr wisst schon, vier freie Tage, Schokohasen, Lämmchen aus Rührteig und hartgekochte Eier essen. Irgendetwas mit Jesus und Tanzverbot war da auch noch, oder?
Ostern, seit jeher ein bewegliches Feiertagskonstrukt, das an kein bestimmtes Datum gebunden ist, kann von Frost bis Hochsommer alles bieten. Dieses Jahr haben wir Glück. Die Wahrscheinlichkeit des guten Wetters ist, mit kleinen Einschränkungen, sehr hoch.
Während an diesem Wochenende noch eine kleine Kältewelle auf uns zu kommt, in einigen Regionen soll es sogar schneien, ist das Bibberwetter bald wieder vorbei. Schon ab kommenden Montag wird es deutlich wärmer und freundlicher in Deutschland.
Diplommeteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) kann das aber besser erklären:
Laut Friedrich kann es nur im Südwesten, vom Schwarzwald bis zum Alpenrand, ein paar Wolken geben, eventuell auch ein paar Schauer. Nass wird's also, wenn überhaupt, nur in diesen Regionen:
Die Ostereier können also höchstens nass werden, wenn man sie draußen im Garten versteckt. Wenn's Schoko-Eier sind, sollte man sie aber bis zum Nachmittag gefunden haben, sonst schmelzen sie. Man kann die Ostereier auch guten Gewissens schon in der Nacht in ihren Verstecken deponieren, denn Frost droht laut Andreas Friedrich auch nicht mehr: "Nachts wird's, wie im April üblich, etwa fünf bis zehn Grad."
Dass es nochmal schneit, kann man laut dem Diplom-Meteorologen ausschließen: "Eine Kälterückfall wie diese Woche wird an Ostern kein Thema sein." Auch der Reifenwechsel und das Umsortieren der Garderobe sollte ab dem Osterwochende möglich sein.
In diesem Sinne: Sonnencreme rauskramen, Schneeschaufeln wegräumen und Frohes Eiersuchen!
(as)