Digital
Games

Red Dead Redemption 2: Ku-Klux-Klan-Mitglieder töten hat keine Konsequenzen

Digital

"Red Dead Redemption 2":  Rassisten sind das Beste, was dir vor die Flinte laufen kann

07.11.2018, 11:4707.11.2018, 12:26
Mehr «Digital»

Über kein Spiel wird in diesen Tagen mehr gesprochen als über das Western-Epos "Red Dead Redemption 2". In der Wildwest-Welt übernimmt der Spieler die Rolle eines einsamen Outlaws – und muss immer wieder schwierige Entscheidungen treffen. Beispielsweise, wen man als nächstes in dem Spiel erschießen will. 

  • Erschießt man als Heldenfigur Arthur Morgan zu viele unschuldige Menschen, ist der gute Ruf dahin – und der Outlaw wird von den "Red Dead Redemption 2"-Gesetzeshütern gejagt. 
  • Nun haben Reddit-User herausgefunden, dass es für diese simple Regelung eine Ausnahme gibt. Und zwar, wenn dir Mitglieder des rassistischen Ku-Klux-Klans vor die Flinte laufen. ("20 Minuten")

In der Spiele-Community sorgt das Feature für teilweise heftige Diskussionen. Auf Reddit ärgert sich mancher Nutzer darüber – Begründung: Mord sei schließlich Mord, die Mitglieder des rassistischen Klans, der im 19. und 20. Jahrhundert für zahlreiche Lynchmorde und Attacken an der afro-amerikanischen Bevölkerung in den USA verantwortlich war, dürften nicht zum Abschuss frei gegeben werden. 

Das Easter Egg lässt sich durchaus als politisches Statement verstehen. Die Klan-Mitglieder haben in "Red Dead Redemption 2" ohnehin keine gute Zeit: Manche zünden sich versehentlich selbst an oder werden von ihrem eigenen Klan-Kreuz erschlagen. 

(pb)