Über kein Spiel wird in diesen Tagen mehr gesprochen als über das Western-Epos "Red Dead Redemption 2". In der Wildwest-Welt übernimmt der Spieler die Rolle eines einsamen Outlaws – und muss immer wieder schwierige Entscheidungen treffen. Beispielsweise, wen man als nächstes in dem Spiel erschießen will.
In der Spiele-Community sorgt das Feature für teilweise heftige Diskussionen. Auf Reddit ärgert sich mancher Nutzer darüber – Begründung: Mord sei schließlich Mord, die Mitglieder des rassistischen Klans, der im 19. und 20. Jahrhundert für zahlreiche Lynchmorde und Attacken an der afro-amerikanischen Bevölkerung in den USA verantwortlich war, dürften nicht zum Abschuss frei gegeben werden.
Das Easter Egg lässt sich durchaus als politisches Statement verstehen. Die Klan-Mitglieder haben in "Red Dead Redemption 2" ohnehin keine gute Zeit: Manche zünden sich versehentlich selbst an oder werden von ihrem eigenen Klan-Kreuz erschlagen.
(pb)