Es sollte ein Handschlag von großer Symbolkraft werden: US-Präsident Trump hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un an der innerkoreanischen Grenze getroffen. Und zwar ganz schön spontan.
Trump hatte das Treffen in einer angeblich spontanen Einladung erst am Vortag via Twitter ausgesprochen.
Dann habe er seine Twitter-Nachricht herausgegeben. "Nur Händeschütteln und Hallo sagen", sagt Trump.
In der Folge gab es eine hektische Last-Minute-Diplomatie, die offenbar zur Akzeptierung der Einladung seitens Nordkorea geführt hat. Trump betonte mehrmals sein gutes persönliches Verhältnis zu Kim, dem er bereits zweimal bei Gipfeltreffen in Singapur und Hanoi begegnet war.
Trump landete nach Angaben des Weißen Hauses um kurz nach 14.30 Uhr Ortszeit (7.30 Uhr MESZ) an Bord seines Regierungs-Hubschraubers Marine One in der entmilitarisierten Zone an der Grenze zwischen Nordkorea und Südkorea.
Und dann kam es tatsächlich zu einem historischen Moment. Als erster Präsident in der Geschichte der USA hat Donald Trump nordkoreanischen Boden betreten. Zusammen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un überschritt Trump am Sonntag in der entmilitarisierten Zone zwischen Süd- und Nordkorea die Grenze zum Norden. Direkt an der Demarkationslinie schüttelten sich beide die Hände.
"Ich glaube, das ist ein historischer Moment", sagte Trump. Er dankte Kim Jong Un mehrfach, dass es zu dem Treffen gekommen sei und sprach von "hervorragenden" Beziehungen zu Nordkorea.
(hau/dpa)