International
Malaysia steht wegen der Verhängung einer
Prügelstrafe gegen ein lesbisches Paar in der Kritik. Die
Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" forderte das
südostasiatische Land am Mittwoch auf, auf die Auspeitschung von zwei Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren zu verzichten.
Sie hatten in einem Auto Sex miteinander. Deshalb wurden
sie zu sechs Hieben mit einem Bambusstock verurteilt. In einem
Prozess hatten sie sich schuldig bekannt. Die Strafe soll am 3.
September vollstreckt werden. In Malaysia sind homosexuelle
Handlungen per Gesetz verboten. Von den 31 Millionen Einwohnern sind
etwa 60 Prozent muslimischen Glaubens.
(hd/dpa)
Aus seiner homophoben Einstellung macht der Präsident von Belarus, Alexander Lukaschenko, schon lange keinen Hehl mehr. Bereits in den frühen 2010er Jahren machte der belarussische Machthaber mit schwulenfeindlichen Aussagen Negativschlagzeilen. So richtete er etwa an den früheren Bundesaußenminister Guido Westerwelle die Bemerkung "lieber Diktator als schwul".