Sie streiken für das Klima, sie streiken für einen gesünderen Planeten. Schon seit mehreren Wochen und Monaten kommen in ganz Deutschland Schüler jeden Freitag zu Demonstrationen für den Klimaschutz zusammen – und schwänzen dabei auch teilweise Unterrichtsstunden.
Martin Sonneborn, Politiker der Partei "Die Partei" und einziger Vertreter der Satire-Bewegung im EU-Parlament, hat am Dienstagnachmittag auf Twitter den #FridayForFuture-Schülern ein Angebot gemacht. Schülern, denen eine Entschuldigung für die Teilnahme an den Demonstrationen fehlen würde, könnten einfach ein vorgefertigtes Schreiben des Politikers selbst verwenden:
In dem Schreiben heißt es: "Es war nicht böse gemeint. Sollten durch das Fernbleiben irgendwelche Gefühle oder Vorschriften ihrerseits verletzt worden sein: SORRY! Es ging nun mal nicht anders."
Grund für das Fehlen im Unterricht sei sicherlich nicht die denkbare Zukunft "einer vollständig zerstörten, verseuchten, erschöpften und abgenutzten Welt."
Und weiter: "Also mit Klimademos und sowas hatte das garantiert überhaupt nichts zu tun! Dem/der Schülerin war einfach nur so privat unwohl. Alles andere wäre ja noch schöner!"
Auch ein ironisches Post Scriptum hat Sonneborn an die charmante Entschuldigung angehängt – ein mögliches Fehlen des Schülers sei auch in den kommenden Wochen freitags denkbar. Sonneborn ist sich sicher: "Das kann übrigens jederzeit wieder vorkommen, vor allem freitags. Ist normal in dem Alter."
Achso...
(pb)