Bild: Tumay Berkin/ankara
USA
Die US-Botschaft in der
türkischen Hauptstadt Ankara ist am Montag einem Medienbericht
zufolge beschossen worden.
- Aus einem Fahrzeug heraus seien gegen 04.00 Uhr MESZ mehrere Schüsse auf die diplomatische Vertretung abgefeuert worden, berichtete CNN Türk.
- Ein Fenster eines Wachhäuschens sei getroffen worden. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Die Polizei habe eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet, die in einem weißen Auto geflüchtet seien.
- Die Botschaft sollte in dieser Woche wegen des islamischen Eid-al-Adha-Festes geschlossen bleiben.
Eine weitere Meldung aus der Türkei, die uns an diesem Montag beschäftigt:
Das Verhältnis zwischen der Türkei und den USA
Die Beziehungen zwischen den Nato-Partnern Türkei und USA haben sich in jüngster Zeit weiter verschlechtert. Wegen des Vorgehens gegen den amerikanischen Pastor Andrew Brunson, den die Türkei wegen Terrorvorwürfen festhält, haben die USA Sanktionen verhängt. Der Konflikt hat den Kursverfall der türkischen Lira beschleunigt.
Der Vorfall vom Montag ist nicht die erste Attacke: Die Botschaft in Ankara und das US-Konsulat in Istanbul
wurden schon mehrmals von Militanten angegriffen. Zudem gingen
zahlreiche Drohungen gegen die beiden diplomatischen
Vertretungen ein.
(pb/rtr)
Am 16. Februar musste Alexej Nawalny sein Leben lassen. In einer russischen Strafkolonie verstarb der wohl bekannteste Gegner von Präsident Wladimir unter mysteriösen Umständen. Ein Tod, der vielen Menschen, die sich in dem Land gegen den Krieg oder den Machthaber richten, bestürzt hat.