Leben
Best of watson

Julian Assange: Schweden ermittelt wieder wegen Vorwürfen der Vergewaltigung

WikiLeaks founder Julian Assange leaves Southwark Crown Court after being sentenced in London, Britain, May 1, 2019. REUTERS/Henry Nicholls TPX IMAGES OF THE DAY
Assange war am 11. April in London festgenommen worden.Bild: imago
Leben

Vergewaltigungsvorwürfe: Schweden ermittelt wieder gegen Julian Assange

13.05.2019, 11:1813.05.2019, 11:45
Mehr «Leben»

Die schwedische Staatsanwaltschaft hat am Montag bekanntgeben, dass sie die Voruntersuchungen zu Vergewaltigungsvorwürfen gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange wiederaufnehmen will.

Die Wiederaufnahme der vorläufigen Ermittlungen in Schweden war am 11. April – dem Tag, als Assange in London festgenommen worden war – von der Anwältin einer Frau beantragt worden, die Anschuldigungen gegen Assange vorgebracht hatte. Die Frau wirft Assange vor, er habe sie während eines Besuchs in Schweden 2010 vergewaltigt. Assange streitet das ab. Die Untersuchungen waren 2017 eingestellt worden.

Assange war vor sieben Jahren in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen. Er befürchtete, dass Schweden ihn an die USA übergeben könnte. Die US-Justiz wirft Assange eine Verschwörung mit der Whistleblowerin Chelsea Manning vor. Im April wurde Assange in London festgenommen, nachdem ihm die Regierung in Quito das Botschaftsasyl entzogen hatte.

Mehr Hintergründe zum Fall Assange:

(pb/dpa)

Supermarkt: Edeka-Appell bringt Kunden auf unerwünschte Gedanken

2003 hat Barbra Streisand den Fotografen Kenneth Adelman und Pictopia.com erfolglos auf eine Zahlung von 50 Millionen US-Dollar Schadensersatz verklagt. Der Grund: Auf einer der dort veröffentlichten 12.000 Luftaufnahmen der Küste Kaliforniens, die für das "California Coastal Records Project" die Küstenerosion dokumentierten, sei auch ihr privates Anwesen zu sehen.

Zur Story