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Game of Thrones: Daenerys dreht durch – nicht die schlimmste Szene in Folge 5

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"Game of Thrones": Warum die irre Daenerys nicht das Schrecklichste an der 5. Folge ist

Folge fünf der finalen Staffel "Game of Thrones" hat viele schreckliche Szenen. Ich habe euch die acht schlimmsten Momente herausgesucht und ihr werdet mein Leid teilen:
13.05.2019, 11:3013.05.2019, 12:29
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Nach den letzten Folgen der finalen "Game of Thrones"-Staffel haben wir nur noch leise gebangt und heimlich gebetet, dass wenigstens diese 5. Folge uns bitte nicht enttäuschen möge.

Doch es sollte schlimmer werden als alles, was bisher geschah. Schlimmer als alles, was Twitter, Reddit und Silkes "GoT"-Fanrunde sich am WG-Küchentisch hätte ausdenken können.

So. Ich habe bisher nicht gespoilert, aber jetzt gehe ich in die Vollen: Die schlimmsten acht Momente aus der aktuellen Folge "GoT", wir beginnen mit dem letzten Platz:

Ein letztes Mal heißt es:

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8. Varys' Tod

Staffel 8
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Ich muss zugeben: Ich hatte schon zu Anfang der 8. Staffel die Sinnhaftigkeit seines Weiterlebens bezweifelt, aber der Tod von Varys war einfach zu leicht. Zu lame. Bedeutungslos irgendwie. Das hatte der Arme nicht verdient.

7. Jamies Befreiung

Staffel 8
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Jamies Charakter wurde zwar bereits in der letzten Folge zerstört, als er - nachdem er sich über sieben Staffeln zu einem guten Kerl entwickelt hatte - dann doch wieder ein Arsch wurde und Brienne sitzen ließ. In Folge fünf wurde dieser Charakter einfach nur hingerichtet. Alles beginnt damit, dass Jamie plötzlich einfach ein Gefangener ist und von einem rührseligen Tyrion befreit wird. Das ist emotional und okay, aber dann folgt ein Schnitt – und Jamie ist plötzlich innerhalb der Festung von Königsmund. What? Beamen? Zauberei?

6. Der Drachenangriff auf die "Eiserne Flotte"

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Über Daenerys Angriff auf Euron und seine Flotte in Folge fünf kann man nur sagen, dass sie über Nacht plötzlich Flugkampftaktik gelernt haben muss. Das ist löblich, denn in Folge vier flog sie ja noch blind in einen Pfeilhagel und verlor dabei ihren zweiten Drachen.

Interessant aber auch, wie die sogenannten "Skorpione" in dieser Folge plötzlich langsam und ungenau sind, wo sie doch in Folge vier noch mit der Präzision eines Lasers volle Kanne Danys Drachen ungebolzt haben.

5. Die "Goldene Kompanie"

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Die "Goldene Kompanie" wurde von uns heiß erwartet. Eine neue Partei in einem sowieso schon spannenden Spiel, wie cool! Die besten Söldner, die treuesten Kämpfer mit einem coolen Boss, das klang vielversprechend. Und dann wurden sie einfach von einem explodierenden Tor und anreitenden Dothraki weggefegt. Pufffff, das war's. Jetzt verstehe ich auch, warum sie keine Elefanten bei sich hatten, denn sie wären schlicht und einfach unnötig gewesen – so wie die ganze "Goldene Kompanie".

Harry Strickland aka Marc Rissmann aka der Boss der "Goldenen Kompanie" in "GoT":

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4. Jamie vs. Euron

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Es ist einfach ein schrecklicher Kampf: Schlecht choreographiert, zu künstlich herbeigeführt und unglaubwürdig. Mein Eindruck: Die beiden Charaktere hassen sich einfach nicht innbrünstig genug, während sie sich gegenseitig abschlachten. Und was soll bitte Euron's letzter Satz: "Jetzt hat er zwei Könige getötet". Was für ein dämlicher Abgang eines noch dämlicheren Charakters, der schlecht aufgebaut wurde und deshalb den lieblosen Tod irgendwie verdient. Schlecht ist der Moment auch deshalb, weil es Jamies letzter Kampf ist – und der hat wirklich Besseres verdient.

3. Qyburns Tod

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Ehrlich gesagt: Ich habe Qyburn nie gemocht und damit bin ich, glaube ich, nicht alleine. Von mir aus hätte er schon lange sterben können. Doch sein Tod war eine 1-sekündige Handlung und damit einfach so egal. So wurden früher nur namenlose Soldaten umgebracht. Jetzt trifft es die Hand der Königin. Das sagt viel über die Serie aus.

2. Der "Moment", in dem Daenerys durchdreht

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"Game of Thrones" hat in den acht Jahren Seriengeschichte so einige heftige Überraschungen bereitgehalten. Dass Daenerys den Verstand verliert, gehört nicht dazu. Es war irgendwie klar. Aber der Moment, in dem sie auf dem Drachen sitzend zum Monster wird, das war einfach nur banal.

Es wirkte, als sei Daenerys nach kurzem Nachdenken zum Schluss gekommen: Lass durchdrehen. Es ist schrecklich zu sehen, wie Emilia Clarke alle Emotionen aus sich herauskratzt, um Daenerys Verrücktheit Ausdruck zu verleihen. Und dennoch chancenlos bleibt. Hier lässt sich festhalten: Die Handlung hat ihren Charakter einfach überholt.

1. Der Tod von Cersei und Jamie

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WAS. ZUR. HÖLLE.

WAS HABT IHR EUCH DABEI GEDACHT?

Okay, nochmal in Ruhe: Cersei, die Endgegnerin, die schlimmste Intrigantin seit es Serien gibt, die brutalste Rivalin, die ich je gesehen habe, die Person, die eine Kirche in die Luft gesprengt hat, die Kinder umgebracht hat und die wirklich von ALLEN gehasst wurde, wird unter herabfallenden Steinen begraben. Wow.

Das ist erbärmlich. Da hilft es auch nicht, dass ihr sterbender Bruder noch daher gestolpert kommt und sie sich zu dramatischer Hintergrundmusik in den Armen halten, während sie unter herabfallenden Steinen begraben werden (ja, ich wiederhole mich).

Es wird schwarz und Cersei und Jamie sind tot. Finito, Basta, Ende, sieben Staffeln der besten Serie der Welt rauschen damit in den den gelben Sack.

Wahnsinn.

Wie fandet ihr die Folge? Schreibt es mir in die Kommentare und rettet vielleicht meinen Tag (bitte)!
Game of Thrones: Die emotionalsten Momente der 8. Staffel
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Game of Thrones: Die emotionalsten Momente der 8. Staffel
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