Elias ging auf Nummer sicher und bewarb sich ein paar Jahre im Voraus für seinen Traumjob. Bild: berufsfeuerwehr münchen/facebook
Weißt du noch, was du als Kind werden wolltest? Vermutlich LehrerIn, TierärtzIn oder ganz bescheiden einfach nur Star. Auch der 7-jährige Elias aus München weiß schon ganz genau, was er mal werden will: Feuerwehrmann. Deshalb hat er seinem Traumarbeitgeber vorsichtshalber schon einmal eine Bewerbung geschrieben – und auch eine Antwort erhalten.
Auch wenn in der Bewerbung des Schülers, der eigenen Angaben zufolge die zweite Klasse besucht, ein paar kleine Rechtschreibfehler zu finden waren, nahmen die Feuerwehrmänner die Bewerbung des Jungen ernst. Sie antworteten ihm – wenn auch (wahrscheinlich) nicht so, wie Elias sich das gewünscht hätte.
Auf Instagram schrieben sie Elias eine lange Antwort und begründeten ihre Absage ausführlich:
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(hd)
Jens (Name von der Redaktion geändert) ist 48 und hat vor fast 20 Jahren seinen Job bei einem Chemie-Werk verloren. Seit der Einführung von Hartz IV im Jahr 2005 ist er auf soziale Leistungen angewiesen. Bei watson spricht er über seine zahlreichen Bewerbungen und über die teils extrem hohen Anforderungen der Arbeitgeber – trotz Mindestlohn oder sogar noch weniger Gehalt.
Eine Bewerbung muss ich diesen Monat noch abschicken – dann habe ich mein Soll erfüllt. Vier Mal monatlich muss ich mich bewerben, so will es das Jobcenter. Denn ich lebe von Hartz IV.
Meine Vollzeitstelle als Chemikant habe ich bereits 2001 verloren, als das Werk, in dem ich gearbeitet habe, geschlossen wurde. Seit 2005, als das System eingeführt wurde, beziehe ich Arbeitslosengeld II, wie Hartz IV eigentlich heißt.
Ob Bewerbungstraining oder Computerkurs, Beratungsgespräche oder angedrohte …