Der KitKatClub in Berlinimago
Gesundheit & Psyche
Der Berliner KitKatClub ist eine Institution unter Berliner Clubgängern. Was im freizügen KitKat passiert, bleibt im KitKat. Nun, nicht ganz.
Denn nach dem Besuch des KitKatClubs am Samstag ist ein Gast an einer bakteriellen Hirnhautentzündung erkrankt. Nach
ersten Erkenntnissen kam es in dem Techno-Club zur Ansteckung mit der
Meningokokken-Meningitis, wie das Bezirksamt Berlin-Reinickendorf am
Dienstag mitteilte.
Menschen, die den Club am Samstag besucht hatten,
sollten sich "unverzüglich vorbeugend behandeln" lassen. "Bitte
suchen Sie sofort ihre Hausärztin, ihren Hausarzt oder die
Rettungsstelle eines Krankenhauses auf", teilte die Behörde am
Dienstag mit.
Die Ansteckung erfolge über Flüssigkeiten aus dem Mund- und
Rachenraum. "In der Regel ist dazu ein sehr enger Kontakt nötig. Die
vorbeugende Behandlung besteht üblicherweise aus der Einnahme eines
Antibiotikums", hieß es. Der Club ist als sehr freizügig bekannt, die
Gäste können dort vor den Augen anderer Sex haben.
Eine bakterielle Hirnhautentzündung sei eine schwerwiegende
Erkrankung, hieß es weiter. Symptome seien starke Kopfschmerzen,
hohes Fieber, Schüttelfrost, Schwindel und Nackensteifigkeit.
Innerhalb weniger Stunden könne sich ein lebensbedrohliches
Krankheitsbild entwickeln.
(tl/dpa)
Egal ob eine Schachtel am Tag, eine Kippe pro Woche oder die gelegentliche Zigarette beim Feiern: Wohl jeder erwachsene Mensch hat in seinem Leben schon einmal an einer Zigarette gezogen.