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Lena Meyer-Landrut kooperiert mit H&M – viele Fans finden das nicht gut

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Lena Meyer-Landrut kooperiert mit H&M – viele Fans finden das nicht gut

28.04.2019, 08:28
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Lena Meyer-Landrut macht gemeinsame Sache mit der Modekette H&M. Die Sängerin bringt dort eine Kollektion raus, die ab dem 3. Mai on- und offline zu kaufen ist. Für beide ist eine derartige Kooperation nicht neu:

  • Lena ist Testimonial für L’Oréal.
  • H&M kooperiert immer wieder mit bekannten Gesichtern aus der Mode- und Musikbranche. Zuletzt etwa mit Model Sara Nuru.

Ein Grund zur Freude also für Fans der Musikerin. Schon bald können sie sich die Kleider "Selected by Lena" kaufen und ein bisschen wie Lena fühlen.

Man könnte meinen, Lena Fans würden sich darüber freuen. Ist aber nicht so.

Vor wenigen Tagen hat Lena die frohe Botschaft verkündet. Natürlich standesgemäß auf Instagram. Nach anfänglicher Euphorie in den Kommentaren folgte die Ernüchterung.

Der Post:

Viele Lena-Fans sind ganz und gar nicht begeistert:

"Schade, da H&M nicht gerade für Nachhaltigkeit und faire Arbeitsbedingungen steht."
alisa.rie
"An sich eine schöne Idee. Nur schade, dass es ausgerechnet H&M ist, denn die produzieren weder fair noch nachhaltig. Falls du sowas nochmal machst, fänd ich es super cool, wenn du das berücksichtigst. Von einem fairen Modelabel würde ich die Sachen dann auch super gerne kaufen und das unterstützen 😊🙏"
morninginjune
"Wenn es nicht H&M wäre, fände ich das super. Aber Fast Fashion will ich nicht unterstützen, und finde es auch sehr schade, dass du das machst 👎🏼"
lisabale_99
"Lena, du scheinst doch ein reflektierter Mensch zu sein, also kann man dir nicht unterstellen, dass du die Hintergründe nicht kennst. Du sprichst doch auch davon, dass dir Umweltbewusstsein wichtig ist. Diese Denkweise geht mit Fast Fashion nicht d‘accord. Umweltzerstörung, Niedriglöhne, grausame Arbeitsbedingungen – ist das alles wirklich wert damit dein Portemonnaie noch praller wird?"
dreamchasing2.0

Was all diese Kommentare deutlich machen: H&M hat als Modediscounter ein Image-Problem. Neu ist das nicht. Denn: Schon seit mehreren Jahren gibt sich der Konzern ein Nachhaltigkeitsimage – und setzt beispielsweise in einer Kollektion auf recycelte Materialen. Kritiker behaupten, dass sich dahinter reines "Greenwashing" der Marke verstecken würde. H&M bestreitet solche Vorwürfe und gibt in einer Stellungnahme gegenüber watson zu Protokoll, dass Nachhaltigkeit bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil auf allen Ebenen des Unternehmens sei.

(hd)

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