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Supermarkt
04.11.2019, 10:1904.11.2019, 16:30
Der neue Listerienfall in einer
niedersächsischen Fleischfirma ist offiziellen Angaben zufolge bei
einer Routinekontrolle der Behörden aufgefallen. Der Kreis und das
Landesamt für Verbraucherschutz entdeckten die mit den Bakterien
belasteten Rückstellproben am Freitag bei einem Besuch, bei dem die
Zulassungsvoraussetzungen für das Unternehmen überprüft werden
sollten. Das sagte der Sprecher des Landkreises Vechta, Jochen
Steinkamp, am Montag. Die Produktion in dem Betrieb ruht derzeit. Der
Kreis sei dabei, den Rückruf der belasteten Fleisch-Frikadellen zu
überprüfen.
Die Fleisch-Krone Feinkost GmbH hatte Frikadellen wegen des
Verdachts auf Listerien zurückgerufen und erklärt, Grund für den
Rückruf seien Ergebnisse eigener Kontrollen gewesen.
Frikadellen von Rewe und Norma sind betroffen
- Betroffen sind "ja! Frikadellenbällchen" mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 05.11.2019 und 20.11.2019, die bei Rewe verkauft werden und die in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ausgeliefert wurden.
- Außerdem betroffen sind die Artikel "Gut Bartenhof Frikadelle Klassik" und "Gut Bartenhof Frikadellenbällchen" mit den Chargen-Nummern 97812 und 97813 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 05.11.2019, die bei Norma in den Handel kamen. Vom Verzehr der Produkte werde dringend abgeraten, hieß es.
(hd/dpa/afp)
Viele Verbraucher:innen legen bei den Produkten, die sie kaufen, großen Wert auf das Tierwohl. Zahlreiche Menschen reduzieren ihren Fleischkonsum, steigen auf vegetarische Ernährung um oder verzichten gänzlich auf tierische Produkte und ernähren sich vegan. Umstände, auf die Supermärkte und Discounter reagieren und ihr Angebot entsprechend anpassen. So auch Lidl.