Einweg-Becher und Strohhalme gibt es bald nicht mehr zu kaufen.Bild: iStockphoto / dextorTh
Gute Nachricht
Der EU-Beschluss steht längst, nun folgt die
Umsetzung in Deutschland: Bundestag hat am Mittwoch in Berlin das
Verbot bestimmter Wegwerfartikel aus Plastik beschlossen.
Einwegprodukte aus Kunststoff, für die es schon jetzt gute
Alternativen gibt, sollen ab 3. Juli 2021 nicht mehr verkauft werden
dürfen. Auch der Bundesrat muss bis dahin noch zustimmen. Ziel
ist, dass weniger Plastikmüll an Stränden und im Meer
landet.
Welche Plastik-Produkte sind künftig genau verboten? Der Überblick:
- Wattestäbchen
- Besteck
- Teller
- Trinkhalme
- Rührstäbchen
- Luftballonstäbe aus Kunststoff
- To-go-Getränkebecher
- Fast-Food-Verpackungen
- Wegwerf-Essenbehälter aus Styropor
Mit der Verordnung werden herkömmliche Einwegprodukte aus Kunststoff verboten, die aus fossilen Rohstoffen wie Rohöl hergestellt werden. Landen sie in der Umwelt und nicht in der gelben Tonne, verbleiben sie dort viele Jahrzehnte – genau wie Einweg-Plastiktüten. Verboten werden zudem Wegwerfteller oder -becher aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen.
(hau/mit dpa)
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