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Twitter: 13 Leute erzählen, wie sie schwindelten – und belohnt wurden

young sly man with long nose talking on mobile phone isolated on gray wall background. Liar concept. Human emotion feelings
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Du sollst nicht lügen! 13 Leute, die es trotzdem taten – und belohnt wurden

20.01.2019, 13:43
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Geschwindelt wird immer. Über den Tag verteilt entwischen jedem von uns klitzekleine Lügen. Es ist schnell getan: Ein paar Worte huschen einem über die Lippen, und schon ist sie raus, die Unwahrheit. Die ist in den meisten Fällen harmlos – wer aber weiß, sie gezielt einzusetzen, kann sich mithilfe egoistischer Lügen ganz schön bereichern.

In einem Tweet rief die amerikanische Journalistin Nicole Cliffe dazu auf, die selbstsüchtigsten Lügen zu beichten – natürlich nicht, ohne selbst auszupacken. Animiert von ihrem Geständnis teilten zahlreiche Lügner unter dem Tweet die absurdesten Geschichten. Die besten davon wollen wir euch nicht vorenthalten...

Und so machte Nicole Cliffe den Anfang:

"Als ich nach drei Monaten Beziehung bei Steve einzog, lag das daran, dass ich gelogen und behauptet hatte, mein Vermieter würde mich rausschmeißen und ich brauchte eine Unterkunft, obwohl ich eigentlich nur mit ihm zusammenziehen wollte.
Okay, bitte erzählt mir von euren übertriebenen Lügen zum persönlichen Vorteil."​

Der Betrunkenen-Trick

"Einer meiner Jura-Dozenten war bekanntermaßen Alkoholiker. Eines Tages rief er mich auf, als ich total unvorbereitet und er sichtlich betrunken war. Ich starrte ihn eine Minute lang an, nickte dann und sagte: 'Und das war's', und er glaubte, ich hätte geantwortet, sagte: 'Ja, ausgezeichnet', und fuhr fort."

Schnell verdientes Geld

"Ich war ein von zu Hause weggelaufenes Straßenkind (obwohl ich nicht so aussah), in New York City, etwa 2001. Ich stand vor einem Kellerclub auf der Straße. Eine fünfköpfige Gruppe kam auf mich zu, weil sie glaubten, ich sei der Türsteher, und sie fragten mich, ob sie Eintritt zahlen müssten. Ich sagte: '10$.' Ich bekam also direkt 50$ und haute ab, bevor der echte Türsteher das mitbekam." 

Heute bin ich mal "krank"

"Ich fing an einer neuen High School an und hatte noch keine Uniform, also schrieb mir mein Vater einen Zettel, der mich dafür entschuldigen würde. Ich schrieb ihn in meiner Handschrift nach, die Schule überprüfte das, indem sie ihn anriefen, und der Zettel landete im Archiv, um gegen zukünftige Fälschungen abzusichern. 
Jahrelang schrieb ich mir also einfach selbst einen Zettel, wenn ich irgendwas nicht machen wollte."​

Der naive Herr Direktor

"Der Schulleiter meiner High School gab mir einen Schlüssel zum 'Lagerraum', den ich meinem Lehrer bringen sollte. Er wirkte sehr vorsichtig dafür, dass es nur ein Raum voller Müll war. Ich raste zum Haushaltswarenladen und ließ mir eine Kopie machen. Mein Verdacht bestätigte sich: Ich hatte jetzt meinen eigenen Generalschlüssel zur Schule."

St. George Michael

"Ich erzählte meiner Mutter, George Michael sei ein religiöser Sänger, damit sie mit mir zu seinem Konzert gehen würde. Zu meiner Verteidigung: Er singt ja 'Faith'. Das Spiel war vorbei, als er eine Lasershow zu 'I Want Your Sex' hinlegte."

Und das ist eine, äh... Grünblättrige Dornenrose

"Ich bekam einen Job im Sommercamp als der Natur-Betreuer, weil ich behauptet hatte, Pflanzen und das Überleben in der Wildnis studiert zu haben. Eigentlich dachte ich mir alles nur aus, inklusive der Namen aller Pflanzen, die wir sahen. Ich habe das Gefühl, irgendwo da draußen gibt es deswegen heute Erwachsene, die alles falsch benennen."

Ich bin Banker, versprochen!

"Das war nicht ich, aber nachdem mein Vater während des Holocaust aus Europa geflohen war – nachdem fast seine ganze Familie daran gestorben war –, bekam er einen Job als Banker in New York, weil er schwindelte, er habe einen College-Abschluss, dessen Unterlagen aber im Krieg verloren gegangen seien. Für den Rest seines Lebens arbeitete er erfolgreich als Banker."

Ja, ja, habe ich wirklich abgegeben, ich schwöre

"Als ich in der 5. Klasse war, hatte ich keine Lust, einen Aufsatz zur amerikanischen Revolution zu schreiben, also... tat ich es einfach nicht. Als meine Lehrerin die Aufsätze zurückgab, sagte ich ihr, ich hätte meinen nicht zurückbekommen, ihn aber definitiv abgegeben. Sie meinte, sie könne sich daran erinnern, ihn gelesen zu haben, und gab mir 90%."

Ich bin so traurig! Wo bleibt mein Wein?

"Manchmal reserviere ich einen Tisch für zwei in einem schönen Restaurant und tue dann so, als sei ich versetzt worden. Das reicht normalerweise für einen Gratis-Wein."

Retten wir die Blink-182-Fans vor der Hölle!

"Mein bester Freund und ich wollten während der Schulzeit zu einem Blink-182-Konzert gehen, konnten uns die Tickets aber nicht leisten, also erzählten wir jedem in unserer extrem baptistischen Stadt in Oklahoma, dass Gott uns gerufen habe, um sein Wort bei einem bösen Konzert zu verbreiten, bräuchten aber Spenden, um reinzukommen. Wir machten sogar Profit."

Nehmt mich, oder ich bin weg

"Ich hatte es satt, wegen bürokratischer Lahmheit auf eine Rückmeldung zu einer Jobbewerbung zu warten. Ich sagte der Ansprechperson, ich hätte anderswo ein Angebot bekommen und bräuchte eine Entscheidung von ihnen. Am nächsten Tag bekam ich das erwünschte Jobangebot und erfuhr später, dass das Einstiegsgehalt deutlich höher gewesen sei, weil man besorgt gewesen war, ich würde den anderen 'Job' annehmen."​

Ja, Mama, habe heute wieder eine Kirche gebaut!

"Als ich 16 war, täuschte ich meinen Eltern (beide Pastoren) eine Missionarsreise nach Guatemala vor (inklusive Papierkram und allem), damit ich über die Frühjahrsferien in Panama City, Florida, Party machen konnte."
Nicht so schüchtern!
Was waren eure größten Lügen? Erzählt sie uns in den Kommentaren!

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