So langsam nimmt die Personalie David Alaba beim FC Bayern offenbar Fahrt auf. Dem wechselwillige Österreicher soll nun ein konkretes Angebot eines spanischen Top-Klubs vorliegen. Das berichtet die gewöhnlich gut unterrichtete spanische Sportzeitung "Marca".
Demnach soll niemand geringeres als der spanische Rekordmeister Real Madrid nun Ernst machen. Die Königlichen bieten dem defensiven Mittelfeldspieler offenbar 10 Millionen Euro pro Jahr – netto, wohlgemerkt. Der Vertrag soll außerdem eine Laufzeit von vier Jahren haben.
Alabas Vertrag beim FC Bayern läuft im kommenden Sommer aus. Eine Verlängerung ist nach monatelangen, zähen Verhandlungen kein Thema mehr. Gescheitert ist dies wohl an unterschiedlichen finanziellen Vorstellungen. So heißt es, Alaba habe gefordert, in die Riege der Top-Verdiener aufzusteigen, und, so wie beispielsweise Torwart Manuel Neuer, 20 Millionen pro Jahr zu bekommen.
Moment mal, 20 Millionen? Warum sollte dann das Angebot von Real für den Edelkicker interessant sein? Ganz einfach – die 20 Millionen sind ohne Steuern gerechnet. Zieht man diese ab, so würde Alaba etwa bei den 10 Millionen landen, die ihm die Spanier nun anscheinend bieten. Er bekäme also, was er seiner Meinung nach wert ist – dazu eine großzügige Vertragslauftzeit von vier Jahren.
Nach Ablauf dieses Vertrags wäre Alaba 32 Jahre alt. Sollte es mit Real Madrid klappen, wäre dies aller Voraussicht nach also die letzte große Station seiner Karriere.
(om)