Seit 2015 ist Jürgen Klopp Trainer beim FC Liverpool. Davor war er sieben Jahre lang Trainer bei Borussia Dortmund. Eine Rückkehr zum BVB ist zwar sehr unwahrscheinlich, ganz ausschließen will Klopp sie aber nicht.
Das verrät er BVB-Boss Hans-Joachim Watzke in dessen Buch "Echte Liebe. Ein Leben mit dem BVB". Die "Bild" veröffentlichte einen Auszug aus der am 14. Oktober erscheinenden Autobiographie. Daraus geht hervor, dass Watzke Kloppo zurückholen wollte – im Mai 2018.
Seit Klopps Weggang zu Liverpool hatte Dortmund bereits drei neue Trainer verschlissen: Thomas Tuchel, Peter Bosz und Peter Stöger. In dieser Situation griff Aki zum Hörer und rief seinen Ex-Trainer an.
Die Erfolgssaussichten schätzte er allerdings selbst als sehr gering ein:
Er hätte es sich aber nicht verzeihen können, es nicht wenigstens versucht zu haben. Tatsächlich sagte Kloppo erwartungsgemäß ab – und verwies auf seinen Vertrag in England. Wenig später verpflichtete der BVB Lucien Favre als neuen Trainer.
Klopp, der mit Liverpool 2019 die Champions League gewinnen konnte, hält sich indes noch ein Hintertürchen offen:
Schon als er aus Dortmund wegging, habe er sich vorstellen können, noch einmal zurückzukehren. Er habe jedoch gehofft, dass dazu für beide Seiten keine Notwendigkeit bestehe.
Mit anderen Worten: Sag niemals nie, aber aller Wahrscheinlichkeit wird Jürgen Klopp nicht mehr auf der Trainerbank des BVB Platz nehmen.
Davon träumen darf Aki Watzke aber natürlich weiterhin. Gründe dazu hat er genug: Borussia Dortmund ist mit 12 von 21 möglichen Punkten nach sieben Spieltagen alles andere als optimal in die Saison gestartet – nachdem man zu Beginn der Spielzeit noch vollmundig das Ziel "Meisterschaft" ausgegeben hatte. Zum aktuellen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach sind es bereits vier Punkte Rückstand.
(om)