Im Stadion des Chemnitzer FC ist bei einem Regionalliga-Spiel gegen die VSG Altglienicke an den Tod eines der führenden Neonazis der Stadt gedacht worden, wie der "MDR" berichtet.
Für den Hooligan Thomas Haller, der an Krebs verstorben war, wurde auf der Anzeigetafel des Stadions eine Schweigeminute gehalten. Fans hielten schwarze Transparente und ein großes Kreuz hoch.
Die SPD-Stadträtin und Fanbeauftragte des Clubs, Peggy Schellenberger, kondolierte auf ihrer Facebookseite.
Der Bundestagsabgeordnete Detlef Müller sagte dem "MDR" dazu:
Beim Drittligisten Energie Cottbus gab es Beileidsbekundungen durch die Fans, nicht durch den Verein. Die Fanszene dort gilt als von Rechtsextremen unterwandert.
(hd)