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"Würde ich sofort nehmen": Ilkay Gündogan spricht über neuen DFB-Trainer

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Ilkay Gündogan (Nummer 21) will nun auch im DFB-Team einen Stammplatz einnehmen. Bild: www.imago-images.de / ActionPictures
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"Würde ich sofort nehmen": Ilkay Gündogan spricht über neuen DFB-Trainer

30.03.2021, 16:4730.03.2021, 17:00
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Die Frage, wer Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw nach dessen Abschied im Sommer werden soll, beschäftigt Fußball-Deutschland weiterhin. Auch die DFB-Stars wurden in den vergangenen Tagen rund um die WM-Qualifikationsspiele immer wieder auf mögliche Nachfolger angesprochen, ohne sich jedoch konkret zu äußern.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Nordmazedonien hat Mittelfeldstar Ilkay Gündogan sich nun jedoch sehr offen gegenüber eines Vorschlags eines Journalisten gezeigt.

"Persönlich würde ich ihn natürlich sofort nehmen", sagte der 30-Jährige mit einem breiten Grinsen im Gesicht als er gefragt wurde, ob er sich seinen Vereinstrainer Pep Guardiola als neuen DFB-Coach vorstellen kann.

"Ich will spielen, ich sehe mich in der Lage zu spielen und bin selbstbewusst genug, dass ich sage, ich sollte spielen."
Ilkay Gündogan zu seiner Rolle im DFB-Team

"Aber ich weiß auch nicht, ob er gerade zur Verfügung steht", machte sich Gündogan ein paar Gedanken. Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff, der für die Suche eines Nachfolgers verantwortlich ist, machte jedoch schon vor einigen Wochen klar, dass der neue DFB-Coach aus Deutschland kommen soll.

Und auch Gündogan würde den Spanier lieber weiter bei seinem Verein Manchester City sehen. "Ich weiß nicht, ob es mir gefallen würde, wenn ich ihn nicht mehr im Verein hätte."

Gündogan sieht sich in der Startelf

Doch mit der Zeit nach Jogi Löw wollte sich der Ex-Dortmunder gar nicht so sehr beschäftigen. "Ich weiß nicht, was passieren wird. Ich bin Jogi sehr dankbar und hatte eine sehr tolle Zeit mit ihm. Es ist mir ein Bedürfnis, ihm den Abschied zu schenken, den er verdient."

Und dazu will Gündogan seinen Teil bei der Europameisterschaft im Sommer beitragen. "Ich will spielen, ich sehe mich in der Lage zu spielen und bin selbstbewusst genug, dass ich sage, ich sollte spielen."

Während der zentrale Mittelfeldspieler seit Jahren bei seinem Verein Manchester City brilliert, hatte er bei großen Turnieren im DFB-Team bisher einen schweren Stand. Bei der EM 2012 blieb er ohne Einsatz, die WM 2014 und EM 2016 verpasste er verletzungsbedingt und beim WM-Debakel 2018 in Russland stand er nur einmal 60 Minuten auf dem Platz.

Kimmich, Goretzka, Kroos, Neuhaus, Müller sind Gündogans Konkurrenten

Doch aufgrund des Konkurrenzkampfs im zentralen Mittelfeld könnte es auch bei der EM für Gündogan schwer werden, Spielzeit zu bekommen. Wahrscheinlich wird Jogi Löw ein System mit drei Mittelfeldspielern wählen, doch mit Kimmich, Goretzka, Kroos, Neuhaus und eventuell Thomas Müller hat Gündogan enorme Konkurrenz.

"Ich mache mir keine aktiven Gedanken über einen Stammplatz, aber ich habe den Anspruch zu spielen", verdeutlichte er. Gleichzeitig machte er aber auch klar, dass es an Jogi Löw liegt, den Spielern "richtige Aufgaben zu erteilen und das Maximum herauszuholen".

(lgr)

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In der allgemeinen Aufregung ging eine Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) total unter. Es wurde gestritten um die Bedeutung der neuen pinken Trikots, die das Team künftig tragen wird. Noch größer wurde mancherorts die Empörung, als der DFB ankündigte, sich ab 2027 künftig von Nike ausrüsten zu lassen und nicht mehr von Adidas.

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