Megan Rapinoe, US-Kapitänin, traf per Elfer zum 1:0. Bild: imago images / PA Images / john walton
Soccer 2, Voetbal 0! Die USA haben zum vierten Mal die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen gewonnen, setzten sich im Finale gegen die Niederlande durch.
Als zweites Team nach Deutschland 2007 konnten die Weltranglistenersten damit im ausverkauften Stade de Lyon vor 57.900 Zuschauern die erfolgreiche WM-Titelverteidigung feiern. Damit untermauerten die USA ihre Vormachtstellung im Weltfrauenfußball.
Beide Teams starteten in einem 4-3-3-System.
Die Niederländerinnen hielten gegen die Favoritinnen lange gut mit. Die Oranjeleeuwinnen hielten vor den Augen von König Willem-Alexander mit Kompaktheit dagegen und setzten auf ihre Zweikampfstärke sowie blitzschnelles Umschaltspiel. Anders als in den sechs vorherigen Turnierspielen kamen die torhungrigen US-Girls so nicht zu einem Treffer in den ersten zwölf Spielminuten.
Sari van Veenendaal (hinten rechts) hat alles im Blick. Bild: imago images / Pro Shots
Vor allem Torhüterin Sari van Veenendaal brachte die US-Amerikanerinnen ein ums andere Mal mit tollen Paraden zum Verzweifeln – bis Megan Rapinoe den Bann brach, als sie in der 61. Minute zum 1:0 traf (Foulelfmeter nach Videobeweis).
bild: imago images
Aufgeschreckt durch den Rückstand verlor das zunehmend müde wirkende Oranje-Team die Ordnung im Defensivverbund. Rose Lavelle erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0 (69.).
Lieke Martens behauptet gegen Julie Ertz (l.) und Rose Lavelle (r.) den Ball. Bild: imago images / PA Images / richard sellers
Die achte Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Frankreich ist nach 30 Tagen und insgesamt 52 Spielen Geschichte. Fifa-Präsident Gianni Infantino bezeichnete das Turnier als die "beste Frauen-WM aller Zeiten". Sportlich und gesellschaftspolitisch war die WM ein Meilenstein und setzte neue Maßstäbe im Frauenfußball.
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(as/mit dpa und sid)