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FC Bayern soll Alphonso Davies deutschem Zweitligisten weggeschnappt haben

9. Februar 2020: Muenchen, Allianz Arena: Fussball 1. Bundesliga, 21. Spieltag: FC Bayern Muenchen - RB Leipzig: Muenchens Alphonso Davies am Ball. *** 9 February 2020 Munich, Allianz Arena Football 1 ...
Alphonso Davies wäre beinahe bei einem anderen Bundesligisten gelandet.Bild: imago images / photoarena/Eisenhuth
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Bericht: FC Bayern schnappte Alphonso Davies deutschem Zweitligisten weg

27.02.2020, 10:5527.02.2020, 11:25
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Der Hype ist real! Alphonso Davies sprintete mit seinem Gala-Auftritt gegen den FC Chelsea London in der Champions League auch europaweit in die Herzen der Fans. Videos seines 50-Meter-Laufs samt Assist gingen über Reddit einmal um die Welt, auf Twitter verbreite sich ein Clip, in dem die mitgereisten Bayern-Fans den Youngster mit "Phonzie"-Sprechchören feiern. Doch beinahe wäre das 19-jährige Wunderkind gar nicht in München gelandet.

Der in einem ghanaischen Flüchtlingslager geborene Kanadier spielte bis Ende Oktober 2018 bei den Vancouver Whitecaps und sorgte in der nordamerikanischen Profiliga MLS für viel Furore. Im Alter von 15 Jahren gab er im September 2016 als erster Spieler des 2000er-Jahrgangs sein Liga-Debüt. Seit 2017 spielt er schon für die kanadische Nationalmannschaft.

Schon im Sommer 2018 gab der zum FC Bayern München auf seiner Webseite bekannt, dass er Davies zum 1. Januar 2019 verpflichtet.

"Alphonso Davies ist ein sehr großes Talent. Er verspricht mit seinen erst 17 Jahren sehr viel für die Zukunft. Alphonso bringt bereits großartige Fähigkeiten mit und war nicht umsonst von vielen Spitzenklubs heiß umworben. Ich freue mich daher sehr, dass sich Davies für den FC Bayern entschieden hat", wurde Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic damals voller Stolz zitiert und lobte: "Ich möchte mich sehr bei allen bedanken, die an diesem Transfer mitgearbeitet haben, speziell bei unserer Scouting- und unserer Rechtsabteilung. Das war hervorragendes Teamwork."

Delegation des VfB Stuttgart war schon in Kanada

Wie die "Stuttgarter Nachrichten" nun berichten, wäre Davies jedoch beinah bei einem anderen süddeutschen Traditionsverein gelandet. Demnach sei der Zweitligist VfB Stuttgart frühzeitig an einem Transfer von Davies dran gewesen. Die Verhandlungen mit dem Kanadier seien weit fortgeschritten gewesen. Weiter heißt es: "Der VfB war in Kanada bereits vor Ort, wollte den Vertrag mit dem Jungtalent aufsetzen. Doch dann grätschten die Bayern dazwischen."

Letztlich machte der FC Bayern das Rennen um Davies, laut des Berichts auch, weil sie in der Lage waren, die Ablöse von zehn Millionen Euro zu zahlen. Diese könne bei einer guten Entwicklung des 19-Jährigen auf bis zu 18 Millionen Euro ansteigen. Für den mittlerweile in der zweiten Bundesliga spielenden VfB auch noch als Erstligist offenbar zu viel Geld.

Nun spielt er Champions League und der vom offensiven Flügelspieler zum Außenverteidiger umgeschulte Davies ist nicht mehr aus dem Bayern-Team wegzudenken.

(bn)

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In der allgemeinen Aufregung ging eine Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) total unter. Es wurde gestritten um die Bedeutung der neuen pinken Trikots, die das Team künftig tragen wird. Noch größer wurde mancherorts die Empörung, als der DFB ankündigte, sich ab 2027 künftig von Nike ausrüsten zu lassen und nicht mehr von Adidas.

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