Antonio Rüdiger lobt seine Nationalmannschaftskollegen Joshua Kimmich und Leon Goretzka für deren Aktion "We kick Corona".Bild: imago images / MIS / cathrin mxller
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Rüdiger ist empört, dass immer noch zu viele Menschen die Warnungen
und Verhaltensregeln in der derzeitige Corona-Krise missachten. "Das
ist ignorant und verantwortungslos! Ich habe in den sozialen
Netzwerken einige Fotos aus deutschen Innenstädten gesehen und habe
mir nur an den Kopf gefasst", sagte der der deutsche Nationalspieler vom FC Chelsea in einem
Interview des "Kicker" vom Montag.
Indes findet er wichtig, dass "wir Fußballer unsere Reichweite
nutzen, um die Botschaften der Gesundheitsexperten zu bekräftigen",
sagte Rüdiger. Begeistert ist er, dass die Nationalspieler 2,5
Millionen Euro spendeten und Joshua Kimmich sowie Leon Goretzka darüber hinaus die
Aktion "We kick Corona" ins Leben gerufen haben. Die beiden seien
"Ehrenmänner", sagte Rüdiger.
Rüdiger kritisiert unsolidarische Menschen
Aber es gebe "scheinbar sehr viele, zu viele Menschen, die nicht
verstehen, dass sie persönlich vielleicht nicht stärker gefährdet
sind, aber sehr wohl Menschen in ihrem Umfeld – und damit dann
leichtfertig umgehen. Das ist einfach nur egoistisch."
Rüdiger befindet sich wie alle Chelsea-Profis derzeit in
häuslicher Quarantäne, nachdem Teamkollege Callum Hudson-Odoi positiv
auf das Virus getestet worden war. "Im ersten Moment war ich
natürlich kurz erschrocken. Zumal Callum auch einer meiner engsten
Freunde im Team ist. Aber er hatte uns allen persönlich gleich
Entwarnung gegeben, dass es ihm so weit gut geht", erläuterte
Rüdiger.
(bn/dpa)
Schon seit Mitte Februar steht fest, dass der FC Bayern und Thomas Tuchel im Sommer getrennte Wege gehen werden. Offen ist seither aber, mit welchem Trainer der Rekordmeister dann die geplante sportliche Neuausrichtung angehen wird.