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ARD-"Sportschau" will auch Frauen-Fußball zeigen – woran das bisher scheiterte

VfL Wolfsburg-Star Alexandra Popp mit der Meisterschale am Ende der abgelaufenen Spielzeit.
VfL Wolfsburg-Star Alexandra Popp mit der Meisterschale am Ende der abgelaufenen Spielzeit.Bild: hübner/imago
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ARD-"Sportschau" will künftig auch Frauen-Fußball zeigen – woran das bisher scheiterte

15.08.2019, 04:3415.08.2019, 11:44
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Mit der neuen Saison können sich die Fußball-Fans in der ARD auf eine Neuerung einstellen: Die "Sportschau" wird künftig auch samstags Berichte von der Frauenfußball-Bundesliga zeigen.

  • "Wir werden in dieser Saison punktuell berichten", sagte Steffen Simon der Deutschen Presse-Agentur. Der Leiter der Sendung möchte "Spitzenspiele der Liga" im Programm haben.
  • Das sei bisher schwierig gewesen, weil die meisten Partien am Sonntag angepfiffen werden. "Wir sind in Verhandlungen mit dem DFB", erklärte Simon.

Wie geht es los? Zum Auftakt werden am Samstag Höhepunkte des Spiels zwischen dem Pokal-Finalisten SC Freiburg und dem Meisterschafts-Zweiten FC Bayern München gezeigt. Von 18.00 Uhr an sind auch Berichte aus der 3. Liga zu sehen. Um 18.30 Uhr beginnen die Zusammenfassungen der fünf Erstliga-Partien vom Samstag und des Eröffnungsspiels am Freitag.

Manche Dinge benötigen bei der ARD viel Zeit: Rund 20 Jahre nach dem Debüt von Anne Will als Moderatorin der "Sportschau" gibt es zur neuen Saison der Fußball-Bundesliga erstmals eine Frau als Kommentatorin des TV-Klassikers: Stephanie Baczyk gehört ab Samstag zusammen mit 17 Männern zum ARD-Team, das für die Kommentierung der Spielberichte zuständig ist.

"Es war gar nicht so einfach, jemanden zu finden", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Das Erste war schon länger auf der Suche nach einer Fußball-Kommentatorin – während das ZDF mit Claudia Neumann schon mehrere Jahre eine Frau im Erstliga-Einsatz hat.

(pb/dpa)

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Max Verstappen ist einfach nicht aufzuhalten: Obwohl sein Team Red Bull beim dritten Rennwochenende der Saison in Melbourne zunächst wenig souverän gewirkt hatte, lieferte der amtierende F1-Champion am Samstag ab: Vor Ferrari-Pilot Carlos Sainz und Teamkollege Sergio Pérez schnappte sich Verstappen im Qualifying den ersten Startplatz für das Rennen am Sonntag (5 Uhr MEZ bei Sky).

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