Das gab es noch nie: Frauen- und Männer-Gold bei der Ironman-WM auf
Hawaii. Jan Frodeno schreibt auch allein mal wieder Geschichte. Anne
Haug ebenfalls. Doch vor dem Fernseher ärgerte sich mancher Zuschauer.
Der ARD-Journalist hatte die Athletinnen des Wettbewerbs in der Übertragung am späten Samstagabend wiederholt als "Mädels" bezeichnet. Und nicht zum Beispiel "Frauen", oder "Athletinnen", oder "Sportlerinnen".
Die Äußerungen empfanden zahlreiche Zuschauer als sexistisch. Die Triathlon-Fans machten ihrem Ärger bei Twitter Luft.
Der Gewinnerin Haug dürfte die Diskussion währendessen egal sein. Sie triumphierte als erste deutsche Frau beim körperlichen und
mentalen Extrem-Kampf über 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer
Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Im Ziel freute sie sich: "Das ist fantastisch, ich kann es selbst kaum glauben."
(pb/mit dpa)