Er machte das 1:0, seine Zukunft ist in aller Munde und nun ist er auch noch Photoshop-Star. Leroy Sané ist derzeit wohl der Nationalmannschaftskicker, über den am meisten geredet wird. Nach seinem Führungstreffer beim 2:0-Erfolg der DFB-Auswahl in der EM-Qualifikation in Weißrussland am Samstag wollte der 23-Jährige jedoch selbst nicht so viel sprechen.
Bei der Ankunft am Hyatt Hotel in Mainz vor dem Spiel gegen Estland schrieb er geduldig Autogramme und erfüllte Selfiewünsche der wartenden Fans. Die Fans und Reporter interessierten sich dabei weniger für sein Tor, sondern mehr für die Frage nach seiner Zukunft. Bleibt er bei Manchester City, wechselt er zum Bayern München oder doch wo ganz anders hin? Sané schwieg, andere sagten mehr.
"Der Bundesliga würde es auf jeden Fall guttun, wenn ein Spieler wie Leroy Sané hier wäre", sagte Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff: "Leroy kann sich überall durchsetzen." Für Bayerns Joshua Kimmich ist die Antwort klar: "Ich an Bayerns Stelle würde den kaufen." Julian Draxler verfolgte die Entwicklungen als Unbeteiligter mit Humor: "Ich habe ihn die letzten Tage nur mit 'Mia san mia' angesprochen", scherzte der Nationalspieler von Paris St. Germain. Genau so lustig wie die Aussage von Draxler ist das Photoshop-Gate, das sich nach der EM-Qualipartie auftat.
Beim Spiel gegen die Weißrussen machte ein Fotograf im Zweikampf mit Aleksandr Martynovich ein Foto von Sané beim Kopfball.
Sein Gesicht war anschließend Vorlage für einige Photoshop-Bilder. Sehr zur Freude von uns:
(bn mit sid)