Kaum eine Serie hält die Fans gerade so in Atem wie "The Falcon and the Winter Soldier". Jede Woche erscheint eine neue Folge der Marvel-Serie bei Disney+ und beeindruckt mit spannenden Action-Szenen sowie düsteren menschlichen Abgründen. Und darum geht es: Einige Zeit nach dem "Blip", bei dem die Hälfte der Menschheit verschwand und wieder auftauchte, tritt eine rebellische Gruppe Supersoldaten in Erscheinung, die fordert, dass die Welt wieder in diesen Zustand zurückgebracht werden soll. Bucky Barnes, der Winter Soldier (Sebastian Stan) und Sam Wilson, der Falcon (Anthony Mackie) sollen nun aufspüren, woher die neuen Supersoldaten ihre Kräfte haben.
Mit dem Baron Zemo (gespielt von Daniel Brühl), den sie erst einmal aus einem Berliner Gefängnis befreien mussten, reisen die beiden engsten Freunde des sich im Ruhestand befindenden Captain America in die fiktive Stadt Madripoor. Mit Hilfe der im Exil lebenden ehemaligen Agentin Sharon Carter (Emily VanCamp) finden sie dort den Ursprung der Supersoldaten: ein geheimnisvolles Serum. Danach geht es für die beiden Superhelden nach Riga, da sich dort die Rebellen von "FlagSmasher" aufhalten.
Fragt sich nur, wie man während einer weltweiten Pandemie an all diesen Orten rund um die Welt drehen konnte. Watson hat mit Sharon-Carter-Darstellerin Emily VanCamp darüber gesprochen, wo die Serie wirklich gedreht wurde und was wir von ihrem Charakter zu erwarten haben. So verrät sie im watson-Interview, dass die beeindruckenden Aufnahmen von Madripoor in der Serie nicht etwa im realen Vorbild Singapur entstanden sind, sondern die meisten Szenen an einem ganz anderen Ort gedreht wurden:
Die einzigen Szenen, die im Ausland gedreht wurden, seien übrigens in Prag entstanden, wie VanCamp weiter erzählt. Nach Riga oder gar Deutschland ging es für die Schauspieler gar nicht.
Sharon Carter ist nach den Ereignissen aus "The First Avengers: Civil War" und nachdem sie fünf Jahre verschwunden war, in Madripoor untergetaucht, wo sie erfolgreich als Kunsthändlerin arbeitet. Sam Wilson alias der Falcon verspricht ihr, sich für sie einzusetzen, damit sie eines Tages wieder in die USA zurückkehren kann. Emily VanCamp selbst sagt folgendes über die Entwicklung ihrer Figur:
Ob sie jemals zurückkehren kann, ist also noch unklar. Es wurde jedoch bereits eine Serie angekündigt, in der es um die Organisation S.H.I.E.L.D. gehen soll – es war also wahrscheinlich nicht das letzte Mal, dass wir Sharon Carter in einer Marvel-Serie sehen. Abgesehen davon kann ja auch in den nächsten zwei Folgen von "The Falcon and the Winter Soldier" noch einiges passieren.
Nachdem "WandaVision" Anfang dieses Jahres bereits außerordentlich erfolgreich bei Disney+ lief und 2021 mit unter anderem "Loki" noch weitere Marvel-Serien zu erwarten sind, lässt sich sagen, dass Marvel und Disney das Genre Serie vollkommen für sich entdeckt haben. Das kann auch Emily VanCamp bestätigen. Sie finde es großartig, dass die Geschichte in Serienform erzählt wird:
Die nächste Folge "The Falcon and the Winter Soldier" erscheint am Freitag, den 16. April, bei Disney+. Die finale Folge der Serie wird dann am 23. April veröffentlicht. Um die Wartezeit bis dahin zu überbrücken, gibt es hier ein einstündiges Video, in dem Daniel Brühl als Baron Zemo in einem Club tanzt.