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Logikfehler in Netflix-Serie "Snowpiercer": Fans haben Probleme mit Wilford

Sean Bean spielt in "Snowpiercer" den Ingenieur Mr. Wilford.
Sean Bean spielt in "Snowpiercer" den mächtigen CEO Mr. Wilford.Bild: TNT
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Logikfehler in "Snowpiercer": Fans haben ein großes Problem mit Wilford

20.02.2021, 15:42
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Die zweite Staffel der dystopischen Serie "Snowpiercer" hält einen spektakulären Neuzugang bereit: Endlich ist "Game of Thrones"-Star Sean Bean in der Rolle des Unternehmers Joseph Wilford zu sehen, der Wilford Industries erschuf. War in Staffel eins nur seine Stimme zu hören gewesen, bekommen die Zuschauer ihn nun auch wirklich zu Gesicht. Dabei konnte über seinen Verbleib lange Zeit nur spekuliert werden.

Nun stellt sich heraus: Er befindet sich in der Lokomotive "Big Alice" und will die Macht im Snowpiercer-Zug an sich reißen. Die Art und Weise, wie die Figur jetzt in die Serie eingebaut wurde, ergibt für manche Fans auf "Reddit" aber keinen Sinn.

"Snowpiercer": Wilford macht sich unbeliebt

Der Charakter erweist sich sofort als absoluter Unsympath, der einzig sein eigenes Wohlergehen im Sinn hat. Direkt verlangt er, dass man ihm Eier, Früchte, Bier und seinen Lieblingswhisky bringe. Seine Verachtung für die übrigen Passagiere im "Big Alice", denen es weitaus schlechter geht als ihm, versucht er auch gar nicht zu verbergen. Dennoch stößt er nicht auf nennenswerten Widerstand.

Der User "gokayorsel" fragt sich jetzt, wie Wilford mit seinem fragwürdigen Verhalten gegenüber seiner Crew durchkommt, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen und schreibt:

"Die Geschichte lehrt uns, dass jeder Monarch, König und Führer von seinem Volk für solche Taten gestürzt werden kann. Könige wurden für weniger gehängt, und ich finde die Einstellung der Leute gegenüber Mr. Wilford einfach nicht glaubwürdig."

Daraufhin bemerken manche Nutzer, dass der charismatische Wilford eine Art Kult um sich herum aufgebaut habe und die Menschen ihm schlicht hörig seien. In ihrer Situation brauchten sie vermutlich auch einen Hoffnungsträger, an den sie glauben können. So kommt vieles zusammen. Womöglich gab es bereits Personen, die gegen ihn rebellierten, aber die habe er dann einfach aus dem Weg geräumt.

Dagegen wird jedoch eingeräumt, dass ein solcher Zustand wohl zumindest nicht über Jahre hinweg aufrecht erhalten werden könne und die Zeit in jedem Fall gegen Wilford arbeite. "Melanie lag verdammt richtig damit, ihn anfangs zum Sterben zurückzulassen", ergänzt "gokayorsel".

Schließlich legt der User bei "Reddit" noch einmal nach und nimmt dabei Bezug auf eine bestimmte Szene: "Ich verstehe das Kult-Ding, aber ich finde es einfach nicht glaubhaft. Die Crew arbeitet für die Crew, Wilford ist ein alter Mann. Da ist diese Szene in der letzten Folge, in der er einen Typ dazu gebracht hat, sich in der Wanne umzubringen. Über die Jahre verlor er jeglichen Überlebensinstinkt? Du hast ein scharfes Rasiermesser in der Hand und Wilford bittet dich, Suizid zu begehen und du machst es einfach? Warum? Wie?"

Was auch immer die genaue Erklärung für Wilfords "Erfolg" sein mag: Viele Zuschauer sind überzeugt, dass er demnächst noch die Quittung bekommen wird. Darsteller Sean Bean ist ohnehin dafür berühmt, Figuren zu verkörpern, die im Verlauf der Handlung sterben. So bekundet ein Fan augenzwinkernd: "Ich verwette mein Geld darauf, dass Wilford am Ende der Staffel stirbt, weil es Sean Bean ist."

(ju)

"Die Passion": Zuschauer-Video enthüllt Peinlich-Moment für Frauke Ludowig

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