Rammstein-Sänger Till Lindemann (Archivbild).Bild: picture alliance/xim.gs
Musik
Mit dem Verbot für Großveranstaltungen in Deutschland
und anderen Ländern aufgrund der Corona-Krise steht auch die
Fortsetzung der erfolgreichen Rammstein-Tour in Frage. "Mittlerweile
haben einige internationale Regierungen das Verbot für
Großveranstaltungen verlängert", schrieb Deutschlands international
erfolgreichste Band am Freitag auf ihrer Homepage. "Davon betroffen
sind leider auch einige Termine der Rammstein-Tournee 2020."
Fans der Berliner Band um Sänger Till Lindemann können aber weiter
hoffen. "Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern in allen Ländern
an einer Lösung für diese schwierige Situation und hoffen auf das
Verständnis all derjenigen, die Tickets für die kommenden Shows
erworben haben." Gleichzeitig bitte Rammstein um mehr Zeit. "Sobald
wir genaue und finale Informationen haben, werden wir diese umgehend
kommunizieren."
Diese Rammstein-Termine waren vorgesehen
Eigentlich stand in wenigen Wochen die Fortsetzung der erfolgreichen
Stadiontour von Rammstein in Europa und Nordamerika auf dem Programm.
Nach dem Auftakt am 25. Mai in Klagenfurt sind für Deutschland
bereits ausverkaufte Konzerte in Leipzig (29./30.5.), Stuttgart
(2./3.6.), Düsseldorf (27./28.6.), Hamburg (1./2.7.) und – wie schon
2019 - wieder Berlin (4./5.7) vorgesehen.
Für Europa ist die gigantische Show mit viel Feuer und imposanten
Lichteffekten in diesem Jahr bei 29 Konzerten geplant. In Nordamerika
sind bisher elf Auftritte im August und September vorgesehen.
In Deutschland sind solche Veranstaltungen allerdings bis "mindestens" Ende
August untersagt. Auch etwa in Frankreich können zwei Konzerte der
martialisch auftretenden Band in Lyon nicht wie geplant gespielt
werden.
Beim ersten Teil der umjubelten Tour besuchte im vergangenen Jahr
mehr als eine Million Fans bei 30 Auftritten, davon zehn Konzerte in
Deutschland. Allein ins Moskauer Central Dynamo Stadion kamen gut 80.000 Menschen.
(ll/dpa)
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