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Dracula-Serie auf Netflix: Sherlock-Macher überraschen mit blutigem Vampir-Grusel

Ober-Blutsauger Dracula braucht was zwischen die Beißerchen.
Ober-Blutsauger Dracula braucht was zwischen die Beißerchen.bild: Netflix
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"Dracula" auf Netflix: "Sherlock"-Macher überraschen mit blutigem Vampir-Grusel

Nach ihrem Erfolg mit der Serie "Sherlock" ist das Dreamteam Steven Moffat und Mark Gatiss mit "Dracula" wieder am Werke.
06.01.2020, 20:13
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Eins sei aber vorweg gesagt: "Dracula" ist kein neues "Sherlock", will das aber auch gar nicht sein und das ist gut so. Denn seien wir einmal ehrlich, nach einer durchwachsenden 4. Staffel, die von den Kritikern mehr oder weniger zerrissen wurde, hat es schon einen Grund, warum wir seit 2017 nichts mehr von unserem Lieblings-Detektiv und seinem treuen Assistenten gehört haben.

Wiedergeburt der Romanfiguren

Was gäbe es da besseres als einen Neustart, wieder mit einer Literaturvorlage, die eigentlich schon als tot verwurschelt galt? Und wie wir alle wissen, sind Vampire schwer tot zukriegen, was wäre also passender, als sich dem Fürst der Untoten selber, Dracula, anzunehmen?

Für alle Neugierigen, hier der "Dracula"-Trailer:

Achtung, nichts für schwache Nerven!Video: YouTube/KinoCheck International

Worum gehts in "Dracula"?

Die Serie folgt, zumindest anfangs, eng der Literaturvorlage Bram Stokers. In der ersten Folge treffen wir auf Jonathan Harker, der, wie auch schon im Roman, ziemlich ahnungslos ins Unglück, beziehungsweise in die Villa Draculas tappst. Rückblickend erzählt ein gealterter und schwächelnder Harker der Nonne Agatha (so viel sei verraten: eine der coolsten Nonnen seit "Sister Act") seine Geschichte und seine schicksalhafte Begegnung mit dem Über-Vampir.

Die zwei weiteren Folgen – wie bei "Sherlock" auch, gibt es in einer Staffel immer nur drei Folgen – konzentrieren sich dann mehr auf den Vampir selbst. Sie gipfeln in einem sehr ungewöhnlichen Twist, der nicht bei allen Zuschauern auf Begeisterung stieß... Sagen wir einfach: Modern ist nicht immer gut.

Bild

Blutiger Horror – aber lustig!

Trotzdem macht die Netflix-Serie, vor allem in der ersten Folge, einiges richtig: Sie ist gruselig, blutig und unerwartet lustig – der trockene Humor, den die beiden Serienmacher schon in anderen Produktionen zu Tage gelegt haben, kommt auch hier immer wieder durch. Kleine Empfehlung unsererseits: Wenn ihr könnt, schaut die Serie im englischen Original-Ton, damit ihr keine Perlen wie "I've been dying to meet you" verpasst!

Nicht nur wegen der Ekel-Effekte (geköpfte Nonnen, verbrannte Körper und haufenweise Leichen) ist die Serie nichts für schwache Nerven. Moffat und Gatiss sorgen konsequent für eine angespannte, düstere Atmosphäre und Dracula ist und bleibt, so charmant er auch vom dänischen Schauspieler Claes Bang dargestellt wird, eben ein blutrünstiges Monster.

Lohnt sich die Netflix-Serie?

Leider schafft es die Serie die Messlatte, die sie sich mit der ersten Folge selbst sehr hochlegt, nicht ganz zu halten. Nichtsdestotrotz ist "Dracula" durchaus passabler Serienstoff – kein neues "Sherlock", aber dennoch sehenswert.

(ks)

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