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Prinz William sauer über Diana-Darstellung in "The Crown" – Arzt kritisiert Royals

Emma Corrin schlüpft für "The Crown" in die Rolle von Lady Diana.
"The Crown" thematisiert in der vierten Staffel auch die Bulimie von Lady Diana.Bild: Netflix
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Prinz William sauer über Diana-Darstellung in "The Crown" – warum ein Arzt nun die Royals kritisiert

24.11.2020, 09:16
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Die Netflix-Serie "The Crown" sorgt aktuell für viel Gesprächsstoff. Denn die laufende vierte Staffel beschäftigt sich ausgerechnet mit einem sehr sensiblen Kapitel des britischen Königshauses: Lady Diana. Dass in der Serie auch Dianas Bulimie nicht ausgespart wird, stößt den Royals besonders bitter auf.

Prinz William soll sich laut dem Royal-Experten Richard Fitzwilliams vor allem an der Darstellung seiner Familie stören, wie die "Daily Mail" berichtet. William empfinde die Serie demnach als "zutiefst beleidigend". Um Geld zu verdienen, hätten die Serienmacher seine "Eltern ausgebeutet und falsch dargestellt", heißt es weiter. Dass die Royals sich so sehr gegen die Netflix-Serie und vor allem gegen die Darstellung Dianas stellen, kann ein britischer Arzt hingegen gar nicht nachvollziehen. Er geht nun mit dem Palast hart ins Gericht.

Arzt hat kein Verständnis für Reaktion der Royals

Psychiater Dr. Max Pemberton betonte in einem Gastbeitrag in der "Daily Mail", dass er sich über die Reaktionen des Königshauses nur wundern könne. Dass sich die Royals so an der Darstellung von Dianas Bulimie-Vergangenheit stören, findet er absolut daneben. Er stellt deshalb eine provokante Frage in den Raum:

"Würde es genauso viele Beschwerden geben, wenn eine physische Krankheit porträtiert werden würde, so wie Krebs?"
Emma Corrin überzeugt in "The Crown"
Die Darstellung von Diana in "The Crown" sorgt bei den Royals für Diskussionen.Bild: Netflix

Er bezweifelt, dass William und Harry auch Anstoß daran gefunden hätten, wenn eine Krebserkrankung im TV dramatisiert worden wäre. Für ihn liegt das eindeutig daran, dass in der heutigen Zeit mentale Krankheiten noch immer viel zu stark stigmatisiert werden würden.

Dr. Pemberton stellt klar: "Wenn auch nur eine Person nach dem Anschauen von 'The Crown' merkt, dass sie nicht alleine ist und Hilfe bekommt, hat die Serie für mich einen hervorragenden Job gemacht."

(jei)

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