Vergangene Woche musste sich Günther Jauch als Moderator der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert!" allerlei Herausforderungen stellen. Nun folgte an diesem Samstagabend die zweite Folge der dritten Staffel. Neben Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger sorgten wieder zwei Überraschungsgäste dafür, dass sich die Showmaster ordentlich anstrengen mussten. Schließlich ging es darum, die 50.000 Euro Siegprämie zu ergattern.
Auch diesmal standen Alltagshelden im Mittelpunkt, die besonders auf Unterstützung während der Corona-Krise angewiesen sind. Doch trotz aller Ernsthaftigkeit wurde in der Show ordentlich ausgeteilt und die Spontanität der Promis mächtig auf die Probe gestellt.
Das Fernsehtrio rund um Schöneberger, Gottschalk und Jauch hatte nicht die leiseste Ahnung, was auf sie zukam. Das fing schon damit an, wer überhaupt moderieren, wer spielen sollte und welche Promis für Gegenwind sorgten. Das "Bergdoktor"-Team Hans Sigl und Mark Keller versuchte schließlich, den Dreien einzuheizen. Günther Jauch gab die Moderationskarten an Showmaster Gottschalk ab. Doch der hatte auch nicht alles unter Kontrolle, denn mitten in der Live-Sendung gab es eine überraschende Fernsehpanne.
Während die Promis seelenruhig mithilfe der Buchstabensuppe Wörter bauten, staunten die Zuschauer nicht schlecht, als um 22.30 Uhr plötzlich CNN über die Fernsehbildschirme flimmerte. Die Regie beruhigte nach wenigen Sekunden die Zuschauer: "Keine Sorge, Sie sind immer noch bei RTL. Auch wenn gerade CNN zu sehen gewesen war."
Die Panne dauerte nur wenige Sekunden. Auf CNN war übrigens gerade ein Bericht zum Coronavirus zu sehen.
Warum plötzlich der falsche Sender lief, wurde erst kurz vor dem letzten Spiel verraten: "Wir hatten in unserem Schaltraum was falsch gestöpselt und bitten das zu entschuldigen." Die Promis bekamen von der Störung übrigens nichts mit und fischten weiter fleißig ihre Buchstaben aus der Suppe.
Die Panne wurde von den Zuschauern auf Twitter für allerlei Scherze genutzt:
Nach dem ersten Spiel "Schleudersitz" ging es Günther Jauch nicht gut. Er sagte erschöpft: "Mir ist schlecht." Das hielt zumindest Schöneberger nicht davon ab, beim dritten Spiel vollen Körpereinsatz zu zeigen. Davor knutschte sie sogar mit Jauch durch die Glasscheibe, die auch noch dreckig war.
Zur Erinnerung: In der letzten Sendung ging Schöneberger bereits mit Gottschalk an gleicher Stelle auf Tuchfühlung. Natürlich war dabei auch das Plexiglas dazwischen.
Beim Spiel "Zeig's mir" gab dann Schöneberger Vollgas, doch das kam bei Jauch erstmal nicht gut an. Die Moderatorin wütete: "Sie sind innerlich komplett im Standby-Modus." Bei dem Spiel ging es darum, mit Gesten ein Wort zu erklären.
Doch beim Wort "Katzenwäsche" kam Schöneberger schnell an ihre Grenzen. Der Grund: Die Moderatorin musste während des Spiels in einem großen Kasten stehen. Eine Abdeckung senkte sich von oben langsam nach unten, weil sie keine Punkte gesammelt hatte, sodass der Ausschnitt immer kleiner wurde, in dem Schöneberger zu sehen war.
Jauch sagte irritiert:
Schöneberger meinte später amüsiert: "Dann kommt der Herr Jauch in Fahrt."
Sie sorgte sogar dafür, dass Pizza ins Studio geliefert wurde. Trotz diverser Sorten ließ sie es sich nicht nehmen, zu Jauch zu sagen: "Ich würde gerne mal von Ihrer probieren." Zwischendurch vergaß das TV-Gesicht dann auch noch kurzerhand die Abstandsregeln, sie wurde ermahnt: "Barbara, der Abstand, bitte." Sie antwortete in Richtung des Quizmasters: "Wir haben uns nur kurz besprochen."
Gleich beim ersten Spiel "Schleudersitz" wurden die Promis ordentlich durchgeschüttelt. Die jeweiligen Teams saßen in einer Drehkugel und mussten Wörter erraten. Jauch und Schöneberger durften als Erstes ihr Glück versuchen. Eine Minute und 30 Sekunden drehte sich die Kugel. Eiersalat, Sprühsahne, Brustbeutel, Suppenlöffel, Osterhase oder Besenstiel waren die zu erratenden Wörter.
Als das Spiel zu Ende war, klagte Jauch sofort: "Mir ist schlecht." Er setzte sich erschöpft hin, ein Glas Wasser verweigerte er allerdings. Danach motzte er:
Mit vier richtig erratenen Begriffen konnten Jauch und Schöneberger dann zumindest das Spiel für sich entscheiden. Doch auch im Verlauf des Abends zeigten sich noch die Spätfolgen. Barbara meinte:
Das letzte Spiel entschied, wer die 40.000 Euro für seine Alltagshelden erkämpfte. 10.000 Euro hatten ein Supermarkt von Rewe in Mühlheim an der Ruhr und Busfahrer aus Schleswig-Holstein ohnehin schon gewonnen. Jauch und Keller hingen an einer Wand und mussten Fragen beantworten. Bei jeder falschen Antwort schoben sich Blöcke nach vorne, sodass die Stars sich irgendwann nicht mehr an der Wand halten konnten.
Am Ende jubelten die Busfahrer. Das Dream-Team Schöneberger und Jauch gewann für sie die 40.000 Euro.
(iger)